io* bis I4tägigen bis Zwöchigen Gebrauchs, völlig
ausgeblieben. Zuzeiteil sind, bey feuchter und kalter
Luft, und wenn ohnedem Fieber geherrschet haben,
einige Brunnengäste bey dem Trinken damit befallen
worden.
Er hat die Kranken alsdann im Hause, und wenn
es nöthig gewesen ist, in einem eingeheizten Zimmer,
den Brunnen warm im Bette forttrinken, und gute
Diät halten lassen, und das Fieber ist gemildert, nach
4. f. bis 6. Anfällen ausgeblieben, und die Kranken
haben sich überaus wohl befunden.
Auch Kindern verordnet man dasselbe in den
Krankheiten , welche sie mit Erwachsenen gemein ha
ben , und in den ihnen eigenen. In der Auszeh
rung, — aufgedunsenem $dbe, schleimigem Keuchhu
sten, — englischen Krankheit, — Wurmkrankhei
ten, in allerhand Ausschlägen der Haut, — "beweiset
es seine Heilkräfte. Seine Leichtigkeit und Durch
dringlichkeit lässet auch nicht die geringste Furcht vor
dem Gebrauch übrig, besonders wenn es etwas gewar-
met, und mit Milch verseht getrunken wird. Es ist
mit der besten Wirkung gebraucht worden.
Das ist eine lange Reihe von Krankheiten, wird
man denken. Ich sage aber gar nicht zuviel. Ist
denn aber gegen alle diese Uebel ein solches Mineral
wasser nur das einzige sichere Hülfsmittel? Nein!
Alsdann würde mancher Unglücklicher bey seiner Siech
heit verzweifeln, dem seine Umstande den Gebrauch
nicht verstatten. Wir sind im Stande die meisten
Krankheiten ohne Mineralwasser glücklich zu besiegen.
Diese Wasser sind aber auch nicht nur gewisse, son
dern auch altzdann noch zufluchtsvolle Heilmittel, wenn
kein anderes Medicament nach Wunsch wixken will.
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