4° Ms. theol. 97 • 4° Ms. theol. 98
138
Struck, S. 93-94; Buchmalerei im Bodenseeraum vom 13. bis 16. Jh. Hrsg, von E. Moser. Ka
talog. Friedrichshafen 1997, S. 267-268.
l r (16. Jh.) Gebet und die Provenienzangabe Reinhartus Schreiber dem ist das
buch, wer das fintet, der gebes im witter ..., zweimal Johannes Funck. 1 v leer.
2 r Federprobe und der Provenienzvermerk Reinhardus Schreiber Anno dni
1592. 5 r Federproben, u. a. Johannes Funck. 12 r Provenienzangabe Reinhartus
Schreiber dem ist.
2 r -62 v Berthold <der Bruder>: [Zeitglöcklein des Lebens und Leidens
CHRISTI, lat.]. (2 r ) >Jncipit prologus in Horalogium deuocionis<. >Q<Voniam
secundum beatum Gregorium Omnis Christi accio nostra est instruccio ... (2 r )
Text >De modo et ordine procedendi in qualibet hora<. (2 V ) >M<Odus autem
procedendi in isto libro erit talis ....... Quod mihi domine Ihesu prestare di-
gneris, qui cum patre ... >Explicit Horalogium deuocionis<. Nach Bl. 7, 11,
16, 41, 44, 49, 52 u. 59 wurde je 1 Bl. mit je 1 Miniatur, nach Bl. 9 u. 51 wur
den je 2 Bl. mit je 1 Miniatur herausgeschnitten. GW 4172-4177 u.ö. 2 VL, 1,
Sp. 801-802. Kaeppeli 671. 63 r leer. 63 v Federproben (16. Jh.): u. a. zweimal
Reinhardus Schreiber.
4° Ms. theol. 98
Ps.-Augustinus • Sermones de diversis • Hildegardis
Bingensis
Pergament • 148 Bl. • 20,5 x 14,5 • 13. Jh.
(III + l) 7 + 2 IV 23 + (V-l) 32 + V 42 + (V + l) 53 + VI 65 + (V + l) 76 + (VI-2) 86 + 3 IV 110 + 2 (VI-1) 132 +
IV 140 + (V-2) 148 • Lagenkustoden a-n ■ 1895 in Halbleder mit Marmorpapier gebunden, alter
Einband verloren • 1972 restauriert, dabei wurde ein Ganzledereinband mit Kalbsleder hergestellt
und die Schließe ergänzt.
Die Handschrift besteht aus 3 ursprünglich selbständigen Teilen: Teil I: Bl. 2-23 mit eigenen La
genkustoden a-c und von wohl 3 Schreibern, Teil II: Bl. 24-143 mit eigener, ungewöhnlicher La
genzählung 1-12 am Kopfsteg und von einer Haupthand sowie Teil III: Bl. 144-146 von einem ei
genen Schreiber. 2 r auf dem Kopfsteg; Johannes Nebelung vicarius huius ecclesie, Nebelung ist für
1371 als Fritzlarer Vikar nachgewiesen, vgl. Demandt: Chorherrenstift, S. 158. Nebelung dürfte die
Handschrift mit dem Umfang von Bl. 2-143 besessen haben. In der Mitte des 15. Jhs wurde die Hs.
vermutlich neu gebunden. Jedenfalls wurden von einer auch sonst oft redaktionell eingreifenden
Fritzlarer Hand die Bl. 33-92 mit einer anfangs römischen, später arabischen Foliierung X-70 ver
sehen, ein Register über den ganzen Band angelegt und Bl. 24-148 mit den Lagenkustoden a-n
versehen. Die Bl. 24-32 wurden damals nur deshalb nicht in die Neufoliierung einbezogen, weil die