Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 221
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soviel als Weg. Das lat. calx bedeutet daher den Erden-
staub (Kalk) sowohl als den stoffenden Theil des Fußes,
die Ferse. In Alvismal io. wird diese Idee besonders
anerkannt und der Erde das Wort Weg zugelegt. Es
wäre zu umständlich, dieses auf die Wörter arare, Er
de, terra, errare (irren, wandern) und viel ähnliche,
in denen der Begriff des bewegten , erregten Grunds und
Bodens herrscht, anzuwenden. Beyde, Erde und Weg,
haben in der Poesie gleiche Beywörter.
Z. (Wagen) das über Erde und Weg rollende, lau
fende führt damit gleichen Namen. Currus gehört zu cur-
rere, vectura zu vehere, reid (rheda) zu reiten, rodar,
rodear, rata ; ebendahin rota, Rad, das spanische rato,
das finnische rata. Wir haben oben die Fabel vom Son
nenwagen und Donnerwagen aus den Begriff des Son-
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4. (Gesprengt, gebrochen) das getreten/, gestossene,
zerstäubte ist auch das gebrochene, zersprengte, zerstreute.
Darum wird der Weg im nordischen braut genannt,
welches zu brechen, bregda, briota fallt, wie route,
rota Weg zu ruptus von rumpo.
5. (Gestreckt, gelegt). Der Weg ist gleich der Erde
eine Flache, Lage und Strecke, folglich ein Lager und
Bett. Der Fluß hat sein Bett, 43) eben so der Gang
auf der Erde; das Gold in der Edda heißt sowohl Wur-
mesweg als Bett (braut oc bedur Fafnis oc allra or-
. daÄyeJo* ma) er liegt und geht darauf. Die Gegensatze stehen und
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^nenwegs einwirken sehen.
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/ ~ f „ 43) Spanisch lecho und madre (Mutter) del rio. Letzte.
h/, d. cjvmjouAj ithJfy res erinnert an die orientalische Benennung der Milch-
strafe, mater cocli.^ fei
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