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Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 214
%v\CTTYig, XtaXcurrrg, AiyjJLfirqg stimmen zu den beim latein besprochnen namen
der krieger und beiden, deshalb darf man auch in KaraßdrY\g>
Xairi^g weibliche ideen von ferne erblicken, ist die gemutmaszte gleichheit
von Boqeag und Füria (was als ital. eigenname fortdauert) haltbar, so wer
den wir unverkennbar auf weibliches geschlecht hingewiesen, das schwer zu
deutende SerirorYig streift an goth. fa|)s und an faj>a.
Ein name regt mich aber am meisten an, 'Ersteig und gekürzt C E
es ist der einzige göttername dieser art und eines der am tiefsten ins yolk ge
drungnen göttlichen wesen. C Egpelag rührt von egw f. (nicht von s^fjca n.) wie
ACyeiccg von aiyv\, im grund aber sind 'E^just'ctg und ig/uy ein wort, wie das lat. ^ avui fiiß mii
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herma gen. hermae, neben dem namen des gottes Hermes Hermae lehrt, nicht
anders schied man den mannesnamen Perses von dem volksnamen Persa. an
der wurzel etgu) zweifle ich noch stark, aber warum wurde das wort in weib
licher form aufgefaszt? die erste Vorstellung war sicher herma, statua, der
aufgestellte stein, das bild, die seule des gottes, hier sehen wir genügende
Ursache des namens 'E^juJjs, die numina forma quadrata waren igiuaT, genau so, BoXy. AS E^/u»js ,
wie Pausanias 10. 32, 3 dyaXfjiara ('S’fcSv) (Tttyi^cutcu naXovfjisvanennt, holen- Aitv^uKoirAY4/ de*t^ferrncc
eötter, bilder wiederum des Hermes und Apollo, der pl. von "Egfi^g lautet «AV^oXro 1L * **
'E^jucu, der sg. SirqAamiff ist ganz wie ein eigenname des Hermes geartet. Was [%{. *Co(IujJ> Herd*
aber Wichtigkeit gewinnt für unser heimisches alterthum, Zusammenhang zwi- •
sehen Hermes und unserm Irman, Irmino musz schon darum zugestanden wer- \,y*\ . OrfujOA VI«
den, weil auch hier der begrif auf die berühmte Irmenseule zurückgeht, Irman Herr** c)oir-
ist aber wiederum eben das rohe holzbild, die Irmensül (mythol. 328). Kei- 1/ j ^ -•
nen lateinischen götternamen auf a weisz ich, man wolle ihn denn in jenem
unsichern Aperta oder Aperla erkennen.
Griechischer völkernamen geschah schon bei den lateinischen mel- v
düng. Herodot 4, 170 nennt libysche ’Ao-ßvrrai oder ’Acrßvrai, die an jenen ßtiul** 'Jki
beinamen des Zeus 3 Ao*/3ijerryg anschlagen. beiPindar Pyth. 4, 272 geht /tttto-
roug vor Aaoig her, wie man Trakairrai dvtyeg sagt, ’lmrorou ist ein dorfname,
Ko^SaXkaij der chelidonischen insein eine, und hier wäre ein an den vogel
KogvSceXÄri = noqvSog klingender name, dem genus von vverog angemessen, beide Tu^s
benennungen sind der mit dem pl. der laute ausgedrückte ortsbegrif. I&j, dor.
läge dem mannesnamen 3/ lSccg unfern, die örtliche f TA>? dem'TAas.
In das hochgehende meer gr. appellativa auf ag und qg mit dem gen.
cv mich zu stürzen bin ich überhoben, entweder sind sie keine beinamen /
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