© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 210
UjKKo
KaJUu. Q/l 1 ] ■ i&noi're* jf**
rxoXo~y.
fhi
Yüy aAR#. eujob
cyyj'CL'C.
?■
t- »— - | .
A~o2> . \ feu_TcJ( T©c ßfcfv ck/
AöL7U)t ^'<Wk Krvjte c>-cel..
tvju^ 0/ 2^ -A2 g^nrai* T'Kc.
ou<A Kcl£ö cjJ^ |w^5l .
o^ottiUKi ^öUenr )7* fh?vWi/.^ » v • / ,
vuJmi fu. &dt)=idUfc. iz5o* oU ■- ^
Ukko, der name des finnischen donnergotts, bedeutet eroszvater, alt- ^Ucko kwx&t |u.Tv>a£a, ^
. 1 1 1 UAC . . !• , .. . 1 wH «,Ä*44e*4> *
vater, greis, entsprechend dem ungr. agg greis, ostjakischen jig yater, jaku- * _o I K.i ~lt ^ n .. lr> x J
tischen aga, aka vater. taivahan ukko, altvater des himmels, war epithet für
Jumala, den gott des himmels, und wiederum taivahan jumala epithet für
Ukko. (*) bedeutsam musz aber dieser finnische Ukko in Yggr, dem eddi-
schen beinamen Odins anerkannt werden, und der Identität von Jumala und
Ymir tritt die von Ukko und Yggr festigend zur seite.
y 67UJ ^ e ^( LLti<X XI. Wenn das heidenthum allen hohen göttern wagengespann bei- s^cuucv
JS*!* legt ( 2 ), so kann es nirgend passender sein als für den donner, dessen rollen
r<rvKtiA^L . ganz einem vorüberfahrenden schweren wagen gleicht. den Griechen er-
sc ^* en @? ovr y a ^ s Tc v Atcs. die snorrische edda stellt Asajaörr und
folx\. Oku^orr als beinamen Thors nebeneinander, wahrscheinlich meint dieser oma Öku-Wy £kW rjetoU^
« . i .(/ i den alten, elementarischen, jener den asischen gott, denn ihn gerade läszt
sonst die edda (wie vorhin die Letten) zu fusz ^ehen. unterm volk herscht LV HoiW’
die Vorstellung des wagengottes. die Scbweden^ägeni^odgu^lien äker, der gute
X H tor ' u ^ n
loie o^» / uon>o. ^OAituA/Clwwvo'f
.‘'Po.ri-
\2
4*^1
lieu imm)
, 6öÄ •
Sv\-7^>
üjp4 dovWXfrfkV*
\JuAaPoLa J,^fl\y ü ° ° % o o o _ ? ”o —
MÜL* 1 a * te f ährt ’ g°ffar kör, der gute vater fährt, den in ganz Schweden gangbaren tfeAAttUM
WJt ousK eJ^/ ausdruck aska blitz verstehe man asikkia, asaka, fahren des gottes, der hier ^
as genannt ist. darum heiszt das gewitter altn. reidarpruma, wagendonner, Jc^tvväjlY. U,4W
und der blitz oder donner selbst reid, wagen, rheda; ags. jbunorräd, don- i
( /» nerwagen. uotw-^horioreta. oa/aVCa-TcXaL. KuApvex-, f>ß4~pYfti,, Cta/Jx»' 1^-^- • ruwa
an^ey W-yVAOÖ: IieiWd & eu \ta ff .a^-«u3c. 1 \ 1 ) 'rmjH. 293' Kuna.wtt^ww^ ■ ^Im öo^
K'rmajJtÄ |roltV) Im Innern Deutschland begegnet man der redensart vom wagen nicht 'öcu
Kulv- t^ua/ ^. mehr, wol aber ähnlichen ebenso bezeichnenden, in Holland: onze lieve
heer reed door de lucht; in Niedersachsen: use heer speelt kegeln, oder auch, ^ CfT ^p.p^'P'
^ ü\tbit die engel kegeln, in der Schweiz: gott vater rollt dbrenta (milchkübel) über >o t-
Ha-1Iv^ telferstiegen.
'isS-
* ^^ T>C v e da 38, 8 die bedeutung des skr. mä sonare; mugientis instar vaccae fulmen
sonat; und 364* aus derselben stelle: vitulum veluti mater, ita fulmen Maru
^ Durch manche^andere Wendungen wird bei allen Völkern das brummen ^cnrii/L ?
des donners ausgedrückt w r orden sein. Bopp im glossar 262* hebt aus Big- uä f^uy\unrrx*X
b 6 6 viifafofi*- i/.-Äfl.-/.- Lo.l
t Ui
vlfctrf tes sequitur. Marut ist der wind oder daemon des windes.
XII. Mit dem donnerkeil, der aus den wölken zündend und schmet-
fcUtlC Cu*
Uh
*lK AjJ?-
tu-
I
*j7*>
ternd niederfährt, verbanden die Völker die Vorstellung eines hammers (rvnog), Tiofo^vc^ir^ i
r ü
(*) Castrens finn. mythol. s. 27 ff.
( 2 ) deutsche mythol. s. 804.