über das verbrennen der leichen.
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höre mutter nun die letzte bitte:
einen Scheiterhaufen schichte du,
öfne meine bange kleine hütte,
bring in flammen liebende zur ruh.
wenn der funke sprüht,
wenn die asche glüht,
eilen wir den alten göttern zu.
Nachträge.
s. 12. die leiche kam ganz oben auf den Scheiterhaufen iv mgy* V7rdryj zu
liegen. 11.23,165. 24,787.
s. 13. . die tragiker denken sich zwar unter Sairreiv und Tctcpog gewöhnlich
ein beerdigen ohne die Vorstellung des brandes; bei Aeschylos in
den Choeph. 894 sagt Orestes zu Klytaemnestra
toiyag iv ravruj ra<pu) keicsi,
und 906 tovtu) Savovca ^vynaSev^
wo das zusammenliegen, zusammenschlafen eher auf unverbrannte
leichen geht. Doch tritt das verbrennen, schon dem mythus nach,
nicht selten deutlich vor, in des Sophocles Antigone 1201 wird des
Polynices leib zuletzt auf frisch gebrochnen zweigen (iv veocnactv SuA-
Aoig) verbrannt, und in der Electra ist des Orestes list darauf be
rechnet, dafs sein verbranntes gebein im aschenkrug heran getragen
werde: 56 07700g Aoyoo KXs77rovT£g fi&eiav <pdnv
(pE^üüfJLev avroig rovfjiov dg eggst &s/jlag
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(pegovcrt.
Im Ajas aber 1065 soll dieser unbegraben den vögeln anheimfallen,
1089 Kai cot 77gO(pU)VOO TOV&S fJ.Yj SdlTTElV, 07700g
fJLYj rovS's Sawrcav avrog stg racpctg WECrjg,
wo kein gedanke an brennen ist, wie sie ihm auch zuletzt die gruft
bereiten, koiXy\v kcl-kstcv, 1403. Wenn aber auch das begraben häu
figer wurde, geschieht des brennens dennoch meldung: rd &e A
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