Full text: Über Marcellus Burdigalensis

essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. Dr 200 
nannt (*), fern von den Kelten, die wir heute an der armorischen küste, 
in Britannien und Hibernien kennen, es ist wichtig zu ermitteln, welchem 
dialect die aufbewahrten alten benennungen gleichen. 
cap. 3 p. 40 trifolium herbam, quae gallice dicitur uisumarus; es u^.TAo(ÖS 
ist deutlich das ir. seamar, seamrog, gal. seamrag, woher das engl, shamrock 
und altn. smäri, jütische smäre. abweichend ist das welsche meillionen, 
armorische melchon, welche zum gr. [jlsäiXüütov (it. span, meliloto) gehören 
tragen: der ho- 
u 
* d nr? 1 1 *1 k VI /\ r\ Vv Ir t ■» v 
n 
te 
m 
Vilfe 9^»^ [ aUt. A«« ^ 
a VA 1^ . i v r.. . /k /l/l ki 1 iJ i Ar - Ai 
m 
v< 
o 
sc 
w 
d( 
(lodlxtA 
t uns die wollau- 
hn wäre, sie mit 
lüpfen und som- 
ein anlautender 
ir entspringt, 
ebulus, gallice 
uaiauTYiy C P WfJLOLOl 
al vorgesetzt zu 
inen zu lassen; 
97. nC 
* 
^ CA*fUt> 
itU \F*l »A YUK al aussprechen, 
bei dok denkt man ans ags. docce, engl, dock lapathum, rumex, die von 
den Kelten entlehnt scheinen; aber aus den heutigen keltischen sprachen kann ^ 
ich den namen nicht aufweisen. Dagegen ist das ahd. atah, nhd, attich ebu- ? OM^T^a Sa 
lum sichtbar jenes odocos, doch nur einmal lautverschoben, mit unrecht 
stellt Graff 1, 153 hinzu das ags. atih zizania, denn dies ist ätih, von äte 
abzuleiten. 
cap. 10 p. 86: herba proserpinalis, quae graece dracontium, gallice 
gigarus appellatur. das kraut ist polygonum^/centumnodia, die Wörter- 
bücher liefern aber keinen entsprechenden galischen oder welschen namen. 
cap. 10 p.87: radicem symphyti, quod halum gallice dicunt. auch 
Plinius 26, 7, 26 halus, quam Galli sic vocant, Yeneti cotoneam, und 27,6 
alum nos vocamus, Graeci symphyton petraeum, simile cunilae bubulae, 
die Römer hatten also halus oder alus in die lateinische spräche aufgenom 
men, wie bei uns das symphytum, consolida major, bein heil, den Nieder 
ländern haelwortel heifst, weil ihm knochen und wundenheilende kraft bei- 
Y\a.X tV ealgL UaO 
CtUci/^ fayfiLritAJUu*. 
( 1 ) Yivisca ducens ab origine gentem. Ausonii Mosella 438. 
B 2
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.