38 III. LebenSglück u. Beförderungsmittel desselben.
Einige.
3. Nichts greift in das Jugendleben wirksamer zum
Segen ein, als der Schule ernstes Streben, Weisheits
lehrerin zu seyn. Darum laßt vor allen Dingen auch,
mit Lust und reger Kraft, nach dem schönen Glück uns
ringen, das so gern die Schule schafft!
Alle.
Ja, vor allen, allen Dingen wollen wir mit Lust
und Kraft nach dem schönen Glücke ringen, das so
gern die Schul' uns schafft!
Einige.
4. Auf der Kindheit Blumenwegen, wo wir ohne
Harm und Müh'n annoch wandlen, wird der Segen
Gottes uns fortan auch blühn; doch sie eilt auf raschem
Flügel unsrer-Kindheit goldnc Zeit; und der Weg zum
Grabeshügel hat auch seine Bitterkeit.
Alle.
Sie enteilt auf raschem Flügel unsrer Kindheit
goldnc Zeit; unser Weg zum Grabeshügel hat auch
seine Bitterkeit.
Einige.
5. Nützliches und Schönes lernen, alles
Gute willig thun, nimmer sich von Gott
entfernen, nie im Arm des Lasters ruhn:
das ist Weisheit für die Jugend! Brüder! (Schwe
stern!) laßt sie unser seyn! sie führt an der Hand der
Tugend hier schon in den Himmel ein!
Alle.
Das ist Weisheit für die Jugend! und die soll
auch unser seyn! Ja! sie führt uns durch die Tugend
hier zum Erdenhimmel ein!
Einige.
6. Nun! so mög' aus unsrer Mitte kein's, bethört
von falschem Wahn, je die Gott geweihten Tritte wen
den zu des Lasters Bahn! Darum, was in unsre
Herzen Gutes pflanzt des Lehrers Wort, Brüder!-
(Schwestern!) laßt's in Glück und Schmerzen unser
Schild seyn, unser Hort!