kommt, in Ordnung zu bringen.
Kann ich es möglich machen, so
komme ich vielleicht später ein
paar Tage nach Cassel. — Fräulein
Meyer , die früher bei Ihnen war, gastirt
jetzt hier, und im Ganzen mit
recht gutem Erfolge. Vorigen Sonntag
war Jessonda, in welcher sie die
Titelrolle sehr brav ausführte und
viel Beifall erntete. Das Haus war,
trotz des schönen und heißen Wetters
sehr voll, und jeder erfreute sich an
der noblen Oper, die in Sujet und
Musik nichts als Edles und Schönes
bietet. Je weniger jetzt producirt
wird, desto höher steigen solche Werke
im Preise, wo sich Natur mit hoher
Kunst so trefflich paaren. Unser Opern
-Regisseur Rieger, mit seinem herrlichen
Organ, trat nach einer Reise, auf
der [er] auch in Berlin mit dem Tristan
Furore gemacht , wieder zum ersten
Male auf; auch unser Prawit sucht
als Dandau seines Gleichen. Das