essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 267
IV, s. 123. 124.
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not CE. 9. vorlite C, förhte E. 11. gebaere müste für gebäre
stehn. Berieche daz er nilit swaere an mir verbaere. 12. die wange E,
13 = 437 C 7 199 E, 15. etwa zer saelde gedingen. 20. mer-
lcent E, 22. vinstern, so CE, ' 25. mit sorgen CE,
27 =438 C, 200 E, 28. geweltic E, 31. die list CE.
32 — 34. das ich dich in kurzer frist alsam dine erwelten kint gemeine
CE. 35. gesellenden CE. 36. guoten dinge ein kint CE.
37. der, so CE. 38. mache mich CE. 39. gebeine] sele C, sei
E. 40. versinke in C.
124, * 1 = 439 6 f , 212 E. wa E. alle mine CE. 2. ist min le
ben mir C. 5. erwachet CE. 6. hie fehlt E. 7. da] danne
E, dannen oder dannan C. erzogen] geborn CE. die sinn- und
reimlose lesart hätte nicht feilschen dürfen, es ersieht sich aus s.
32, 14. 84,20. 107, 25 {vergl. die anmcrhmg zu s. 34, 18) dafs Walt
her von lind auf für einen Österreicher gegolten hat: ihm ein andres
gehurtland zu suchen ist grundlos, und ist unnütz, wenn man ein
altes geschlecht von der Vogelweide doch nirgend nachweisen kann *).
Wissens iverther ist oh er vielleicht die letzten jahre seines lehcns, vqii.z.
etwa sieben bis acht, sich zu Würzburg auf gehalten hat, ivenn auch
arm (s. 125, 5), doch wie es nach der erzählung von seinem vermacht-
nifs (Uhland s. 153 f.) scheint ohne zu d(irben, aber nicht heiter,
nach 1219 finden wir ihn weder am Österreichischen liofe (s. zu s.
35, 18. 83, 14) noch an einem andern: er darf aber mit dem herzog En
gelbrecht vertraulich reden, und der kaiser sendet ihm ein gesclienk
(s. zu s. 84, 28. 31. 33). 8. gelegen C. 9. mit die mine endigt
E. 10. bereitet C. 13. bekande C. hier kann unter andern
herzog Leopold gemeint sein, der am ende des jahrs 1227 daheim war.
16. gar fehlt C. flac C nach den proben und der Sammlung: kann
eine finke, ein fischernetz, gemeint sein? Georg 1333 min kleinez
her — fünf hundert und nilit mere: daz was als der ein bere (fisch-
reuse) wirfet in den breiten se. Bodmer (proben s. 270) und Uhland
verbessern slac, womit Benecke vergleicht MS. 2, 253 & in einen bach
%io.
Hl
*) Nach der Vermutung des herrn von der Hagen (minnes. 4, s. 160&)
hat er erst mit seinem lehen den namen willkürlich angenommen,
aber das lehen erhielt er nicht vor 1220: den namen nennt Gott
fried 120^-, Wolfram 121|-> und Singenberg (s. zu s. 28-, 10) 12^&
noch ehe sein meister die erbetene feste Wohnung bekam, wenn,
wie Lucas meint (über den krieg von Wartburg s. 229), der dich
ter seinen namen von dem vogelfangen Walthers von Spanien ent
lehnt hat, so mufs ihm dies in der sage wichtiger erschienen sein
als uns in dem lateinischen gedichte (v. 419), nach welchem eher
sein fischen (424) bedeutend ist (434. 442). woher Lucas die be-
zcichnung Waltharius auceps nimmt, weifs ich nicht.
Wi