Wege au« den Sünden heraus und in'- Himmelreich hinein. —
i) Beschaffenheiten, Zustände und Thätigkeiten des Menschen —
ile Pr. „Da; etteliche iehent: tu da; güte und la; da; übel".
Text „Ir sult wise sin, daz uch iht geschehe als unwisen
lüten". (wahrsch. Eph. 5, i5.)
Jisit höchste Weisheit ist die, womit die Seele behütet
vor Hauptsünden und damit vor den mannigfaltigen Listen
des Teufels« Hieran haben die Heiligen alle ihre Kunst
gelegt, wie wir Christen uns davor behüten; und den
noch kommen gar zu viele hinein; Heiden, Juden und
Ketzer werden ohnedies verdamnit. — Darum hat St.
Augustinus tausend Bücher gemacht und St. Bernhard
und St. Gregorius und St. Dionysius rc. Dafür hat
die Christenheit zehntausend Bücher. Mag einer auch
Einsicht haben von den Sternen und von ihrer Kraft
und ihrem Laufe oder von den Wurzeln und Sanien
und Kräutern, oder von den Edelsteinen und ihrer Kraft
und Farbe rc.: können sie diese Kunst nicht, so sind sie
eitel Thoren, und wahnen doch, daß sie weise seien. So
meint mancher, der nicht einen Buchstaben lesen kann.