14) vergl. x. r8.
jünger» und zu andern luten; der friede fi mit uch. Und
dar umb, ir Herren, ir snlt friede machen, oder ir müßent.
got an dem iüngejte» tage antworten vor allen den scha
den, der von Unfriede geschiht, den ir zu rchtc süncn und
verrihten sottet. Ir arincn lüte, ir sult auch «nder ein
ander friede machen, niht eins zu dem andern gen, und
sagen dose ding, und gereizze und gewerre machen. Ir
sült ein ieglich ding zu dem bestell keren, und machen
zu friede und zu sune. Pst trüllerin! wie stet ez umb
diiien friede, den du an krühsesi und trüllcst? Dill friede
heißet de; düfels friede. Dez Fern er dir. vil wol gedan-
ken, im zerrinne dann alles dez fures, daz er irgent hat.—
Der ander friede, durch den got uf ertrich quam daz ist,
daz ir sült friede machen zwischen dem menschen und
dem enget; da; ist, da; ir uch vor allen tätlichen funden
sult Huden. Wann als ir dotliche fünde getüt, so wcr-
dent uch die engcle als vint, daz sie uch gerne'ertöten,
die uwer da hüten; als man liset in dem heiligen ewan-
gclio, da die Hüter sprachen: „herre, dine vinde habent
uiicrut gesewct in de» edeln weißen. La daz unkrüt uns
uz brechen." „Niht! sprach der herre, la mirs mit ein
ander wahsen, untz daz ez zitig werde-" i4) Der herre,
daz ist unser herre von himelrich, die enget, daz sint die
bütcr. Und alse der mensche die rötlichen fünden getüt;
so zehant ist friede uz zwischen dem engcl und dem menschen.
Wanne die enget minnent got als vesteclichcn, und da von