© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 213
96
durch not Bescheid ich iu wa von:
wan diu werlt ist des ungewon,
Swer vrumen seilen kiese,
daz er dar an Verliese.
zware geschach ez e nie, 3085
ez geschach doch iine, und sage iu wie.
her Gawein was der höfschste inan
der riters narnen ie gewan:
engalt er sin, daz was im leit;
wan er al sin arbeit 3040
ime ze dieneste kerte,
wier im sinen pris gemerte.
swä si turnierens pflägen,
s. 118 des si niht Verlagen,
da muost selch riterschaft geschelin ' tl 3045
Gb».^iöi0. g 0t £ ren m öhte sehn:
da viirdert er in allen wis
und also gar daz im der pris
aller oftest beleip;
ünz er der tage ze'vil vertreip. 3050
im gienc diu zit mit vreuden hin.
man sagt daz min her Gawein in
mit guoter handelunge
behabte unde betwunge
daz er der jarzal vergaz 3055
und daz gelübede versaz,
unz ez ein ander jär gevienc
und vaste in den ouwest gienc.
nü waren si beide
mit vreuden sunder leide 3060
von eime turneie körnen
und het her Iwein genomen