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Der zweite Sohn Joh. Friedrichs war:
Johann Friedrich Isaak (gradlinige Stammfolge)
geboren: 18.10.1734 zu Schöneberg.
Wie bereits bei Joh.Friedrich ausführlich geschildert,
war zur Errichtung eines Braugewerbes in den Hofgebäuden
der schon bestehenden G-asträume zur"Knallhütte” Rengers-
hausen und zu den hiermit verbundenen umfangreichen Vor
bereitungsarbeiten, die Zurücklegung weiter und beschwer
licher Wege erforderlich. - Von Schöneberg her - waren die
Orte Hofgeismar, Grebenstein, Schloß Wilhelmsthal, Wilhelms
höhe und die Baunsbergwege bis nach Rengershausen/Knall
hütte zurückzulegen.
Bei allen Arbeiten und Bemühungen wurde der Vater
"Joh.Friedrich” von seinem Sohne ”Joh.Friedr. I3aak"hilfs
bereit und tatkräftig unterstützt.
Der Gastwirt Spangenberg aus Bauna (=Kirche) - nicht
weit von Rengershausen - ließ es sich nicht nehmen, auch
gelegentlich selbst auf der Knallhütte zu erscheinen, um
den Anfängern im Braubetriebe nicht nur Belehrungen hin
sichtlich des Brauereibetriebes zu erteilen, sondern auch
gleichzeitig hiermit a&eeli neue Lieferungsaufträge zu ver
binden. Bei diesen Besprechungen bezw. Besuchen wurde der
Gastwirt Spangenberg gar oft von seiner erwachsenen Toch
ter begleitet. Es erscheint daher nicht wunderlich, daß
sich Joh.Friedr.Isaak Pierson in die "Martha Gertrud Span
genberg” verliebte.
Die Braukonzession war dem Vater bereits 1752 erteilt,
auch der Schankbetrieb war im Gange. Bei alledem fehlte nur
noch die junge Hausfrau. Am 14.2.1755 heiratete Joh.Friedr.
Isaak Pierson zu Kirchbauna die junge Martha Gertrud, ge
borene Spangenberg. (Kirchenbuch Kirchbauna)
Beide Eheleute siedelten nach Rengershausen zur Knallhütte
über, woselbst Joh.Friedr. Isaak den Schankbetrieb übernahm,
während seine Ehefrau den umfangreichen Arbeiten eines
Gaststatten-und Herbergsbetriebes als Hausfrau vorzustehen
hatte.
Noch war die Verbindung der Pierson Namensträger auf
der Knallhütte mit denen in der Kolonie Schöneberg nicht
abgebrochen
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