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schwistern darf ich es jetzt noch nicht sagen, sonst schla-
fen sie die ganze Nacht nicht und sind morgen zu müde”.
Eiligst lief sie zum Vater Joh. Friedr. Isaak Pier-
s o n , um auch seine Gedanken auf den Geschilderten zu len-
ken. Vater Isaak dachte sofort an die Einladung seiner Kin-
der nach Schöneberg, und freudig erregt erkannte er in dem
Ankömmling seinen alten Jugendfreund und ehem. Spielgenossen
"Jean" aus dem früheren Nachbarhause in Schöneberg. Auf dem
mitgebrachten Zettel war zu entziffern, dass die Kinder doch
schon Sonntag vormittag in Schöneberg eintreffen möchten.
Jean solle das geliehene Wagengespann gut bedienen und es er-
möglichen, noch richtig mit den Kindern zum Gottesdienst in
Schöneberg einzutreffen.
Das Jean am heutigen Preitag abend nicht zu hungern
brauchte, auch genügend dem Knallhütter Bier zusprechen durf-
te, versteht sich von selbst. - Weil ihm dies aber so herz-
haft mundete, war es in dieser Nacht nicht erforderlich, ihn
besonders in den Schlaf zu singen.