3mm tmb jagten den Hexenmeister mit Schimpf und Schande fort, er
war, aber sprach voll Zorn innerlich: „ich will mich schon rächen." —
rach. Nach einiger Zeit hielt das Mädchen Hochzeit, war geputzt, und
! hat -i»g in einem großen Zug über das Feld nach dem Ort, wo die
Leu- Kirche stand. Auf einmal kamen sie an einen stark angeschwolle-
üste- rren Bach, und war keine Brücke und kein Steg darüber zu gehen,
wie- Da war die Braut flink, hob ihre Kleider auf und wollte durch
seine vaten. Wie sie nun eben im Wasser so steht, ruft ein Wcnnn,
Au- lind das war der Zauberer, neben ihr ganz spöttisch: „ei! wo
jast du deine Augen, daß du das für ein Wasser hältst." Da
)änz gingen ihr die Augen auf und sie sah, daß sie mit ihren aufgeho
benen Kleidern mitten in einem blaublühenden Flachsfeld stand,
da sahen es die Leute auch allesammt und jagten sie mit Schimpf
«nd Gelächter fort.
i5o.
irCe D ie alte Bettelfrau.
er Es war einmal eine alte Frau, du hast wohl ehe eine alte
ken ?rau sehn betteln gehn? Diese alte Frau bettelte auch, und wenn
äd- etwas bekam, dann sagte sie: „Gott lohn* euch!" Die Bet-
md elfrau kam an eine Thür, da stand ein freundlicher Schelm von
be- Trigen am Feuer und wärmte sich. Der Junge sagte freundlich
ein -ll der armen alten Frau, wie sie so an der Thür stand und zit
ist ikrte: „kommt Altmutter und erwärmt euch." Sie kam herzu;
." beging aber zu nahe ans Feuer stehen, ihre alten Lumpen singen
rr, 'n zu brennen und sie ward's nicht gewahr. Der Junge stand
nd Kindermärchen II* S