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er hatte einigen Schein und konnte etwas Ln der Nähe unterscher«
den. Er wußte aber nicht woher das gekommen war» Da sah
er ein Böglern, das flog ganz nah an seinem Gesicht vorbei, ge
rade wider den Baumstamm, so daß es sich daran stieß, gleich als
wär es blind; es senkte sich aber in das Wasser und badete sich
darin, dann flog es wieder auf und strich ganz sicher zwischen den
Bäumen hin, so daß man wohl bemerken konnte, es sey jetzt wie
der sehend. Da kam es dem Königssohn in das Herz, dies wäre
ein Wink Gottes, also daß er sich herabneigte zu dem Wasser und
sich darin das Gesicht wusch und badete. Und wie er sich aufrich.-
tete, hatte er seine Augen wieder, so hell und rein, wie sie nie
gewesen waren.
Der Königssohn dankte Gott für die große Gnade und zog
mit seinem Löwen weiter in der Welt herum. Nun trug es sich
zu, daß er vor ein Schloß kam, welches verwünscht war; in dem
Thor stand eine Jungfrau von schöner Gestalt und feinem Antlitz,
aber sie war ganz schwarz. Sie redete^hn an und sprach: „ach,
könntest du mich erlösen aus dem Saube», der mich hier hält und
Gewalt über mich hat!" Da sagte der Königssohn: „was soll
ich thun, dich zu befreien?" Die Jungfrau antwortete: „drei
Nächte mußt du in dem großen Saal des verwünschten Schlosses
zubringen, aber es darf keine Furcht in dein Herz kommen. Hältst
du aus, was dir böses angethan wird, ohne einen Laut von dir
zu geben, so bin ich erlöst; das Leben dürfen sie dir doch nicht
nehmen." Da sprach der Königssohn: „ich wills mit Gottes
Hülfe versuchen, ich fürchte nichts auf der ganzen Welt." Also