Anhang
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Postillions - Geld, auf je^er Station — 2 Groschen
An dem Haupt-Orte, wo oer Wagenmeister auf-
• ' packen ttmß, diesem — — 2
Zc>, höchstens üoPfund kann derPassagier frey mitnehmen.
4) Wegen der Extra- Posten wird zur Nachricht gegeben, baj ,
a) vor ei« Pferd zur fahrenden Post per
Meile — — —— 8 Groschen
und dem Postillion mit 3 oder 4 Pferden zu 3|
oder 3 Meilen — 8 —
Zu 6 Pferde» und 2 Postillions — 10 —*
Auf eine Station zu IZ oder 2 Meilen a 3 oder ,
4 Pferden — — — 6 —
Auf eine dergleichen zu 6 Pferden — 8 —
Schmiergeld oder Wagenmeister-Gebühr —- 2 —
b) vor ein Pferd zu Estaffeten per Meile 10 —
und
c) vor ein Courier-Pferd per Meile — 12 —
zu zahlen ist.
Postillions-Gebühr wie bey einer Extra-Post von 3 bis 4
Pferden.
5) Dienet dem Publico zur Nachricht, daß bas Posthaus jezt
auf dem Königs-Platz ist, und die ordinaire Postwagen, so
weit als die Hochfürstl. Posten sich erstrecken, sämtlich be
deckt und sehr bequem eingerichtet sind.
Nachricht,
wegen des Transports der Waaren von Carlshafen
nach Cassel und wieder zurück. j
3 ur Beförderung des Commercii ist die Veranstaltung gemacht,
daß zum Behuf der Speditionen und Transport der Waaren
von hier bis Carlshafen und von dort anhero zurück, wöchent
lich 6 bis 8 Wagen, ohne die bereitstehende Nebenwagen, von
Carlshafe» abgehen; und derCentner wird von Carlshafen bis
«ach Cassel mit 7 Aldus; für den Centner Rückfracht.hingegen,
von