| Menschen und Wolken.
Nie Menschen unten, Wolken oben wandern.
In Sehnsucht stets — die einen wie die andern >
Die einen weinend nach des Himmels blauen.
Die andern nach der Erde grünen Auen.
Wenn nun herniederträuft der Wolke Regen,
So wird der Erde Garten sie zum Segen —
Treibt fest verschloss'ne Knospen zur Entfaltung,
Blüht duftend auf in holder Umgestaltung;
Und wenn sich aufwärts schwingt des MenschenSeele,
— Glaub' nicht, daß sie allein ihr Ziel verfehle —
So wird auch ihrer in des Himmels Garten
Gewiß noch mancherlei Verwandlung warten.