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*nb besitzt alle Kenntnisse, die in einem Haushalte
erfordert werden. Die Hof- und Waisenhauö-
Buchdruckerei giebt weitere Nachricht.
Z. <?<*' Mädchen zur Wartung eines Kindes sucht ZU
Ostern einen Dienst in Cassel. Die Hof- und Wai-
fenhaus-Buchdruckerei sagt das Nähere.
Capitalien, welche auszuleihen.
1. ZZ0 Rthlr« Pupillen-Gelder auf die erste Hypothek,
soglrrch; das Nähere erfährt man in der Carlsha
fer Straße Nr. 459 gleicher Erde.
2. 200 Stück Louisd'or in Gold sind gegen hinläng
liche Sicherheit in Cassel, auf die erste Hypothek
zu 4^ pCt., sogleich auözuleihen. Nähere Auskunft
ertheilt der Commissionair Carl Veermann, wohn
haft in Nr. 766 der unteren Johannesstraße.
3. 2000 und einige 100 Rthlr. Pupillen-Gelder, auf
die erste Hypothek, auf Ostern; jn der Dionysien-
straße Nr. 107 ist das Nähere zu erfragen.
4. 150 Rthlr. auf die erste Hypothek. Wo? sagt die
Hof- und Waisenhaus-Buchdruckerei.
3. 2800 Rthlr. auf die erste Hypothek, sogleich. Die
Hof- und Waisenhaus-Buchdruckerei sagt wo.
6 . Z00 Rthlr. Pupillengeld auf die erste Hypothek,
sogleich; das Nähere in der Holländischen Straße
Nr. 579 gleicher Erde. . *
Bekanntmachungen.
i* Durch die günstigen Zeitumstände, in Hinsicht
des Branntewein-Preises, bin ich im Stande, neben
meinem bekannten doppelten, nun auch einfachen
Berliner Branntewein in mehreren Sorten und zwar
im Tax-Preise zu verkaufen. Ich empfehle mich nicht
allein hierin, sondern auch in meinen andern Destil
lations-Erzeugnissen, wie Liqueurs jeder Art, Spi
ritus Alkohol von vorzüglicher Stärke, Bischof-
- und Punsch-Essenzen, versichere stets sowohl hier
von, wie auch von meinen Weinen, Färb-und Spe-
cerei-Waaren, worüber Preis-Listen bei mir zu ha-
den sind, die billigsten Preise, und bitte um geneig
ten Zuspruch. Kaufmann Jaeob Vogelrohr,
in der Frankfurter Skraße in Cassel.
». Ich mache meinen Kunden ergebenst bekannt, daß
Friedrich Schulze von hier als Schleifer-Bursch
bei mir gestanden, bÄeaber, da ich ihn entlassen,
demselben nichts auf meinen Namen zum Schtek-
fen zu geben. Zugleich empfehle ich mich, alle
Schneid-Instrumente auf das Feinste und Billigste
zu schleifen, und bitte um geneigten Zuspruch; meine
Wohnung ist in der Martinistraße Nr. 60.
Kunst- und Instrumenten-Schleifer
August Pohl.
Ein Frauenzimmer erbietet sich, gründlichen Un
terricht in der deutschen, italienischen und franzö
sischen Sprache, im wissenschaftlichen Fach und
»eidlichen Handarbeiten, sowohl in Privatstunden
als täglich sechsstündigem Unterricht zu ertheilen.
Wer nähere Nachricht wünscht, wird gebeten, sich
in die Fürstenstraße, vor dem Schloß Nr. 197,
in den ersten Stock zu bemühen.
4. Der Kümmel'sche Garten vor dem Leipziger Thor
ist sogleich zu vcrmiethen; Liebhaber können beim Ei
genthümer in der neuen Apotheke Nachricht erhalten.
5. Auf Requisition Fürstlich Heffen-Rotenburgscher
Canzley zu Rotenburg, sollen die dem verstorbe
nen Rath und Amtmann König und dessen Ehegat
tin, geb. Hütterodt, zustehende Pfannen - Antheile
an hiesiger Saline, welche jährlich zz Rthlr.
iz Alb. 3*4 Hlr. und 22^ Nutzen Salz revenü-
ren, an den Meistbietenden verkauft werden. Kauf
lustige und die so Ansprüche daran haben, werden
eingeladen, in termino den 27. Marz, früh
10 Uhr, auf hiesigem Rathhaus zu erscheinen,
und Erstere aufs Meistgebot, salva ratihcatione,
den Zuschlag zu gewärtigen, Letztere aber ibre An
sprüche, end praejudicio praeclusi, vorzubringen
und zu begründen. Allendorf, am 13. Febr. 1819.
K. H. Justiz- Amt. Eichenberg.
In fidem copiae Stephan.
6. Montag den 29. Marz a. c., Vormittags 11 Uhr,
soll auf dem Wilhelmöhof eine eiserne, 9 Ohm
20 Maas große Bierbraupfanne, so noch in gutem
brauchbaren Zustande, an den Meistbietenden ge
gen alsbaldige baare Zahlung verkauft werden,
welches Kaufliebhabern hierdurch bekannt gemacht
wird, damit solche sich einfinden, bieten, und der
Meistbietende, unter Vorbehalt der Genehmigung
Kurfürstlicher Ober-Rentkammer, den Zuschlag
erwarten kann.
Hersfeld, den 8. Februar 1819.
Hampe. Re utef.
7. Die Ehefrau des Tuchmachers George Gaudert,
geb. Gast, von hier, ist vor kurzem mitHinterlas-
sung eines Testaments gestorben, und zu dessen Er
öffnung Termin auf Dienstag den 20. April d. I.,
Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Groß-
herzogl. Amte bestimmt. Alle etwaigen Leibeserben
der verstorbenen Gaudert, so wie auch alle diejeni
gen, welche an deren Vermögen Ansprüche zu ma
chen glauben, werden daher eäictaliter und zwar
bei Verlust ihrer Ansprüche und der Wohlthat der
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand citirt, an
dem gedachten Tage zu erscheinen, und zwar Er
stere der Eröffnung des Testaments gewärtig zu
sein, Letztere aber ihre Ansprüche an dem Nachlaß
der Verstorbenen zu liquidiren und zu begründen.
Vacha, den 1». Februar 1819.
G. S. Amt daselbst. S ch a m b a ch.
In fidern Rupert.
». Ich beehre mich,, dem hochgeehrten hiesigen und
auswärtigen Publico gehorsamst anzuzeigen, daß
-.'ich mich als chirurgischer Instrumentenmacher und
Mefferschmldt in Hiesiger Residenz etablirt Habe.
Ich empfehle mich zu Verfertigung aller Arten chi-