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Polizei- md LoMerzien - MW .
Sonnabend, den 2 ist«>^anuar i8*5.
Beförderungen.
Der tn Königl. Preußischen Diensten gestandene
Hauptmann Georg von Dalwigk zu Dillich
erhält den Character als Forstmeister, und
der Salz - Rentmeister Schreiber zu Alleu-
dorf in den Sooden den Rang in der Zten Classe
der Rang - Ordnung.
Der bisher zu Weidelbach gestandene Pfarrer
L über ist zum Pfarrer in Zwesten Classe Borken,
und der zu Zwesten gestandene Pfarrer Ullrich
zum Pfarrer nach Weidelbach, Classe Spangen-
bcrg, ernannt.
Der Regierungö - Canzcllist Stern allhier
erhält den Character als Registrator, und
die Candidaten der Rechte George Heinr.
Scheuch zu Nassenerfurth und CarlLudwig
Günther zu Ziegenhain, Ersterer die Advocatur
bei den Aemtern Gudensberg und Felsbcrg, und
Letzterer bei den Aemtern Ziegenhain, Treisa und
Neukirchen.
Edictal - Vorladungen.
r. Nachdem Peter Stern von hier vor länger als 20
Jahren als Plüschmachergeselle auf die Wanderschaft
gegangen, und seit dieser Zeit nichts wieder von sich
hören lassen, dessen Aufenthaltsort auch völlig un
bekannt ist, und dessen Geschwister, des Tuchmachers
Georg Salzmann Ehefrau, Carharina geborne Stern,
und die Tuchmacher Georg und Abraham Stern,
sämtlich dahier wohnhaft, um Eztravition des dem
selben angefallenen Vermögens gegen CautioneleK
stung gebeten haben, so wird gedachter Peter Stern
oder dessen legitime Erben hiermit vorgeladen, in
dem zum Erscheinen oder Reproduktion der Edittale
Ladungen auf den 3«. Marz d. I. Vormittage 10
Ubr auf hiesiges Rarhhaus bestimmten Termin vor
Kurfürstlichem Oberfchulcheiserr - Amte an gewöhnli
cher Gerichtsstärte so gewiß selbst, oder durch einen
hinlänglich Bevollmächtigten zu erscheinen, als wi
drigenfalls derselbe für abwesend erklärt, und dessen
genannte Geschwister das bisher sub cura gestan
dene Vermögen gegen Cautionsleistung verabfolgt
werden soll. Hersfeld, am 29. December 1314.
K. H. Oberschultheisen-Amt. Har tert.'
In ülleni von Milchling.
Vorladung der Gläubiger.
r. Die Wittwe des in Vacha verstorbenen Apotheker-
Wolle hat bei hiesigem-Amt'e um öffentliche Vorla
dung dessen Gläubiger gebeten, um, wo möglich,
sich mit denselben, wegen des vorhandenen geringen
Nachlasses, mittelst Abschließung eines pacti remis-
sorii gütlich zu vergleichen, und es ist dazu Don
nerstag der 23. Februar Morgens von 9 bis 12 Uhr,
nächstkünnigen Jahrs bestimmt worden, als wozu
alle und jede Gläubiger des verstorbenen Apothekers
Wolle hiermit unter der Verwarnung vorgeladen
werden, daß das mit den erscheinenden Gläubigern
abzuschließend- pactum. remissorium für hie Zu,
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