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der auster-enropaischen Nationen, ein intéressantes
Lescbuch fur die Iugend 2 Bde. mit 28 illum. Kpftn.
8. Leipzig S. i Rthlr. 12 Ggr. geb. ; Gemâlde
mis alkdcutscher Vorzeît mit 20 Kpftn. 12. Leipz.
S. gebunden , 3 Rthlr. ; Choix de lecture fran
çaise ir. cahier contenant Britannicus et Mithri
date, tragédies de Racine 8. £ûb?(f N. iSfObïOi
chirt 16 Gr. ; Gottiuger Taschenbuch zum Nutzcn
lmd Vcrgnügen, für das Iahr I81 T mit Kpftn. 8»
Gottingen S. I Rthlr. 16 Gr.; Taschenbuch fur
Das Iahr T8it der Liebe und Freundfchaft gewid-
met,^8. Frfrt. W. i Rthlr. 12 Ggr.; dassclbe in
maroquin. 2 Rthlr. 12 Ggr. sso. maroquin Mit
Futteral, 4 Rthlr.; Westphäl. Alterthümer oder
Beweis, daß diejenigen, so Christum gekreuzigt
und Johannen: den Täufer' enthauptet, Westphär
linger gewesen, 8. Solingen 2 Ggr.; Bianti N.
A. Connnoediae quatuor in usum sholarum g.
I-Ialae ißiO 8 Ggr. ; Ciceronis M. T. cato major
laelius, paradoxa et somnium sccipionis in usum
scholarum g. Lübecae iglO. 8 Ggr. ; Bruns
P. I. Verdienste der Professoren zu Helmstadt um
die Gelehrsamkeit gr. 8« Halle W. I8i0 8 Ggr.
Mannigfaltigkeiten gemeinnützigen und unterhaltenden Inhalts.
Wie vertreibt man die Holzwürmer aus den Bö
den der Zimmer.
Der Herr Pastor Frisch zu Grüneberg hat in einer
Zeit von vierzig Jahren bemerkt, daß alle Arten Holz,
die er zum Bauen, Tischler-, Böttchern und Drechs
ler-Arbeit zur Unzeit (wenn nämlick der Saft im Stam
me gewesen) abhauen oder fallen lassen, bald von den
Holzwürmern besetzt worden ist. Das im Winter ge
fällte Hol; ist von den Anfällen der Holzwürmer be
freiet geblieben.
Ob mrn gleich das zu rechter Zeit gehauene Holz
dem Wurmfraß nicht so sehr unterworfen ist, als das
jenige, welches zur Unzeit gehauen worden; so ist es
doch nicht ganz davon befreiet. Man bedient sich da
her verschiedener Mittel wider dieses Uebel, unter de
nen das Nachfolgende eins der vorzüglichsten ist.
Man taucht einen nicht zu weichen Haarpinsel in
Franzbrandrwein, und bestreicht die Orte, wo der
Wurm Löcher har, drei bis vier mal damit. Nach
dem der Brandtwcin sich eingezogen hat, und trocken
geworden ist, bestreicht man die Wurmlöcher mit einer
über Kohlen heiß gemachten Speckschwarte so lange,
bis man sieht, daß die Löcher verstopft sind. Alsdann
wichset man das Holzwerk mit Wachs: so wird nie
mals der Wurm wieder hineinkommen, wenn man das
Wichsen fleißig wiederholt. ,
Auch läßt sich das Holzwerk vermittelst öliger Sub
stanzen, als: Lavendel - Wacholder- und Terpentinöl,
auch Lein- und Nnßöl, vor den Würmern verwahren.
Die Ursachen, warum nicht viele Obstbäume ttt
Getreidefeldern stehen dürfen.
Die Bäume saugen nicht nur überaus viele Befruch
tungstheile aus der Erde, sondern auch aus der Luft.
Sie ziehen mehr Thau, Nebel und Warme an fitir
als das Getreide, und daher muß dieses schmachten
und weniger ergiebig werden, wenn es sich durch zu
häufige Bäume zwischen ibm davon beraubt findet.
Brod, das erste Bedürfniß, muß befördert werden.
Ertrag und Gewinn vom Getreidebau ist immer siche
rer und ergiebiger, als Obstbau. Man pflege den
Obstbau aber nur, so weit er dem Genaidebau uw
schädlich ist, damit jedes Mißverhältnis sorgfältig ve"
mieden werde.