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zählen Höchstdieselben auf unsere unerschütterliche
'Anhänglichkeit und Ergebenheit für das Interesse
Ew. Majestät, und für die Wohlfahrt Ihres
Königreichs."
Se. Majestgt ernssederte:
„Meine Herren Mitglieder meines'Staats -
ratos! Der anhaltende Eifer, der Sie für die
wichtigen Arbeiten, die Ihnen aufgetragen sind,
beseelt, hat mich stets von Ihrer Ergebenheit an
meine Person und an den Staat überzeugt. Mit
Vergnügen g^nehmüze ich die aufrichtige Aeuße
rung Ihrer Gesinnungen."
Herr von R c i uj a n n , Präfekt des Fulda-
departementö, im Namen der Departements -
nnd Mum'cipal-Behörden:
S irc!
„Durchdrungen von klebe und Ehrfurcht, na
hen wir uns dein Throne Ew. königlichen Maje
stät, um als Repräsentanten der Einwohner der
Residenz und .des. Fulda - Departements, die all
gemeine Freude über die glückliche Zurückkunft ci-
ncs'gclkcbten Monarchen auszudrücken.
Festlich WLurche Il..dcr..^ra v.,tw E,w.
Lönigli.be MaM8L°m rkñfñe MÑre zurückführt.
Zw^rr sind Allcrhöchstdieselben auch in der Ferne
für Ihre getreuen Unterthanen stets wirksam; al
lein nichts ersetzte die Abwesenheit eines Fürsten,
der in der Beglückung seiner Unterthanen sein
größtes Glück findet.
Als Vorstand des Departements freue ich mich,
Ew. königliche Majestät die Versicherung geben
zu können, daß während ^illcrhöchstdcro Abwesen
heit, Ruhe und Ordnung auci) nicht einen Augen
blick gestört gewesen sind, und die Administra
tion ruhig fortgeschritten ist.
Geruhen Ew. königl. Majestät dem mir an
vertrauten Departement Ihre Huld und Gnade zu
erhalten."
Sc. Majestät erwiederte:
„Meine Herren Mitglieder der Behörden des
Fulda-Departements, und der Municipalität mei-
ner guten Stadt Kassel! Es ist mir angenehm,
mich nach einer zweimonatlichen Abwesenheit wie
der in meiner Hauptstadt zu befinden, und durch
Sie die Versicherung des Biedersinns ihrer Ein
wohner zu empfangen. Vermöge Ihrer Aemter
sind Sie die unmittelbarsten Obrigkeiten derselben,
und ich beauftrage Sie, ihnen meine stete Für
sorge für ihre Wohlfahrt und für ihr Glück aus
zudrücken. "
Der Herr Staatsrath von Biedersee,
Präsident des Appellationsgerichts, im Namen
dieses Gerichtshofs und drr Tribunäle :
Sire!
„Bei der beglückten Rückkehr Ew. Majestät,
und dem Vorzüge, Allerhöchstdcro Person dieses
Anlasses wegen sich nähern zu dürfen, fühlen die
vor Höchstdero Throne stehenden Offizianten der
Richter-Klasse sich von der lebhaftesten Freude
durchdrungen.
Die Abwesenheit des Vaters des Vaterlandes,
wenn sic gleich durch Wohlthaten, durch zahlreiche
Beweise väterlicher Sorgfalt bezeichnet war, er-
ì-egtaà-hts..dsstorr^niger das schmerzliche Gefühl
des Entbehrens in den Herzen Ew. königl. Ma
jestät getreuesten Diener und Unterthanen. Ihre
Wünsche offenbarten sich mit lautem Eifer für das
nie genug zu schätzende Glück der Anwesenheit deS
väterlichen Regenten. Es ist uns jetzt gewährt.
Ew. Majestät fahren von nun an fort. uns zu
Bewunderern Ihrer hohen-Talente, Ihrer Tu
genden zu haben, und Höchstihre Unterthanen durch
Gerechtigkeit und huldreiches Betragen sich aufS
festeste zu verbinden. Möge die göttliche Vorsicht
bis zum spätesten Ziele und unter den glücklichsten
Ereignissen die Tage des Monarchen verlängern,
welcher unser Glück will und macht! Mögen un
sere Enkel noch der Vortheile einer von andern
Völkern beneideten Regierung genießen! Indem
wir vom Grunde des Herzens diese Empfindungen
unserer Mitbürger theilen, bitten wir Ew. Ma
jestät unterthänigst, Höchstdenselben den beson
dern schuldigen Dank für die Verbesserung der kage