Full text: Casselische Polizey- und Commerzien-Zeitung (1804, [1])

Mit Kurfürstlich - Hestischem gnädigsten Privileg«». 
Montag dm 23- Januar. 
Verordnung. 
Von GotteS Gnaden Wir Wilhelm der Erste, des heiligen Römischen Reich- 
Kurfürst, Landgraf zu Hessen , Fürst zu Hersfeld, Hanau und Fritzlar, Graf -u 
Catzenelndogru, Dietz, Zicgenhain, Nidda und Schaumburg rc. rc. 
^7>a feit einiger Zeit in den hiesigen Landen viele fremde, theils ganz verrufene, theils aber 
¿J ftbr geringhaltige Münzsorten zum Nachtheil des Publikums in Umlauf gekommen sind, so 
sinden Äir Uns bewogen, hiermit zu verordnen, daß ausser den hiesigen und andern Münzen/ 
welche durch besondere Verordnungen einen bestimmten Werth erhalten haben, künftig keinerlei 
Keldiorten bey den berrschaftlichen Cassen in Unfern Staaten angenommen, auch sonst im Handel 
und Wandel Niemand aufgenöthizt werden sollen, sondern einem Jeden uberlassen bleiben Muff, 
dergleichen ftemde Münzsorten entweder gar nicht, oder doch nur in einem selbstbeliebigen Werth« 
^'"^ Wlr'befeblen daber Allen, die es angeht, sich hiernach unterrhänigst zu achten. ? J 
Urkundlich Unserer eigenhändigen Namens-Unterschrift, und beygedruckttn Kurfürstlichen 
geheimen Siegels. So geschehen Cassel den r6ren September r8oz. 
Wilhelm Kurfürst. (L. S.) Xt. Meyer. 
St Gbic*
	        
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