Vom Ml Januar -7AZ. 9
3) Vermöge von Hochfürstl. Regierung mir ertheilten gnädigen Auftrage- vom r7te« Nov.H.Z.
soll da- zu Petri 1793- p achtlos werdende, der Frau Amts,Vögtin Stückradt, jetzt dere»'
Töchter und de« Hr». Candidato jurts Stückrabt zuständige frey Ädiiche Gu!h in Lirpenhau-
fen, bestehend 1) ln einer räumlichen und guten Pachters «Wohnung, nebst dazugehörigen und
daran gelegenen Scheuer, Stallung und Garten; 2) der freyen Schaferey und ansehnlichen
Hude und Weide; 3) aus ohngefchr -2 Acker Land und rr Acker Wiese», und 4) etwas zu
desem Guthe gehörigen Busch-Werks zur Beho.'zigung des Pachter-, auf 6 oder 9 Jahre ver
pachtet werden. Nachdem nun dazu Terminus LicirationiS auf Donnerstag den roten Zauuat
k.I. zu Bebra in dem Rehwaldtfchen Gasibause angesetzt worden; So körnen alle diejen'ge»,
welche diese Pachtung zn übernehmen im Stande sind, sich daselbst e'.ufindeu, ihrGebotchu»,
uvd kan der Meistbietende, wenn keine besondere Umstande eintreten, um so mehr des Zu
schlags sich versichern, al- zu mehreren Llcitationsterrrrimn die Zeit zu kurz fällt. Utbrigm-
dient noch zur Nachricht, daß kein Licltsrire anders zugelassen wird, als wenn er sich wie
Oeconom legitimtreu und ein gerichtliches Altestat prvduciren tan, baß er wenigstens eine hy-
pvthecarisch^Caution von qooRthlr. stellen könne. Nenterih rasen den Lotea December 1/92.
G. D. Braun. Vig Coimmst;
S) Nachdem die Ziegelhütte nebst Zubehör zn Immevhaufrn, mit Ablauf dieses Jahrs PachtloS
wi>d, und also anderweit ans 3- 6- oder mehrcreIadre an den Meistbietenden sowohl , als auch
d e Stadtwlesen und Garten auf Montag den 4<rn Fchr. d. Z. verpachtet werden sollen: So
können sich diejenigen welche davon ein oder das a-dere zn pachten gesonnen find, auch we^en
der Z'egelhütten Pachtgelder gehörige Sicherheit zvstrllen Im Stande seyn alsdann bes Mcrgen-
9 Uhr, auf hiesigem Rathhause einsi-den, und nach gethanen höchsten Geboten dem Befinde«
nach und auf Approbation HochsürsiUche» Steuer-Co Legn der Zuerkennung gewärriget sey«.
Immmhausen de» r7teu Der. 1794. 8. H. Bürgermeister und das.
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Zu veemiethen:
r) In der HollLvdischenstraße, ln de- Bäckermeister Ackemrann- Hause r Stuben und r.Kam
mer; sogleich oder auf Ostern.
L) I« -er Earlsstraße Nr. 73. unten auf der Erbe eine große tapezirte Stube, s Kammer»
Küche, Krüer, Boden und Platz für Holz; aufdrm Hofe noch einige Logis; sogleich oder auf
Ostern.. -
3) In der Dionyßenstraße im Stockholm hintenaus eine Treppe hoch, eine Stube, Kammer
und Boden; sogleich oder auf Ostern.
4) I» der Marstäüerstraße ehemaligen Tränkepforte in Nr. IS2. LogiS zu l6-14, anch 12, bi»
il Rthlr.; sogleich oder auf Ostern.
5) Auf Ostern , in der Elisabetderstraße oder an dem sonst genannten Stetnwege, in Nr. 232^
gerade auf die Mittelgass- stoßend, die erste Etage, bestehend in z Stuben, wovon 2 tapezier,
vornheranS, 2 Kammer», «obey eine tapezirte Stubmkammer, einer grvfen Hellen Küche c(j
urm separaten Keller und Holzffall, einem Boden, dem Gebrauch eines Waschhauses und einer
grvsen Rauchkammer; Svdenu die zweite Etage mit zwey tapeztrten Stube» vvrvetzeraus, ^ei
ner tapezirte« Studenkammer, einer Küche, einem separaten Keller und Holzstall, einem Bo,
' den, nörbigen Falls auch noch eine besondere Bodenkammer, den ebenmäßigen Gebrauch de-
Waschhauses und der Ranchkamrner. In demselben Hau- ober nicht weit davon vornen in der
Mttelstraße in Nr. 1,7. bc.y dem Eigenthümer filbst, ist da- Näherer» erkundigen; Bey Hey
den Logis ist da- noch besonders zu bemerken, daß die Treppen nicht stwohl wie alle- durchaus
recht hell, sondern auch srhr bequem sind, und daß die Aussicht hinten«»- auf die Reitbahn in
die Aue, dem Forstgrund und ln den inuern Hof beö Hause- selbst, als worauf em GSrtaen und
«ltape drfindlich, sehr empfehlend iss.