5i)o zztes Stück.
ii) ES soll bas dem Johannes Schmidt sen. zum Hof Urlettig zugehörig und zum ConcurS ge
diehene Guth, so aus Haus, Scheuer, Stallung, Gärten, Aeckern, Wiesen, Holz und son
stiger Gerechtigkeit bestehet, in Termino den lztcn Sept.vor Gericht zu WeÜii.geroda auf das
mehreste Gebot verkauft werden; es können sich dahero Kauflrebhcoer in diesem Lermw mel
den, und von y Uhr an bis die Glocke 12 geschlagen, ihre Gebot thun und des Zuichiags auf'
das höchste Gebot gegen baare Zahlung gewärtigen, auch den Anschlag über das Guth sechsten
vor dem Termin bey dem Gericht einsehen. Wellingeroda den zoten Jan. 1733.
8re>'herri. Diebisch. Gericht daselbst. Schuchard.
>s) ES sollen nachfolgende der Anton Müllers Siel, und Erben zu Ehrsten zustehende Grundstü
cke, als: i) das Wohnhaus nebst Zubehör zwischen Ludwig Hausmann und Henrich Klopp
mann, sodann an Erbländerey, als: r) Z Ack. auf der Kalder Höhe zwisch. Jost Emden und
Johannes Weidemüller, 3) iZ Ack. auf dem Steinbachsfelde zwischen Henrich Schindehütte und
Just Henrich Hesse, 4) § Ack. auf dem Steinfelde an Johannes Siemen und Conrad Pläging
zu Meimbressen und 5) i* Ack. Wiesen zwisch. Wiegand Kloppmann Erben und aufs Feld
. stosend, in Termino den i7ten Sept. h. a. öffentlich und an den Mehrestoietenden verkauft
werden; diejenige nun, so daran einige rechtliche Ansprache ex <zuc,cun<jue capite zu haben glau
ben , können sich so wie diejenige, welche solche Grundstücke plus licitando zu erstehen gemei»
net, in praefixo Morgens y Uhr vor Fürst!. Justiz Amte allbier einfmden, ihre Nothdurftund
Gebotte ;u Prorocoll verhandeln, und weiterer rechtlichen Verfügung auch der M'ehrestbietendt
dem Befinden nach des Zuschlags gewärtigen. Zierenberg den t. Jul. 1733-
8ürstl. Hessisches Justiz-Amt daselbst»
Vermuth - Sachen^
I) In der Carlshaverstraße in Nro. 135. bey dem Schloffermfir. Schaub ist eine Treppe hoch,
eine Stube, uebst Kammer und Küche, alle- hell und grvs, sogleich oder auf Michaeli zu ver-
miethen; auf Verlangen kann noch mehr dabey gegeben werdev.
Z) In der Martinistraße an der Ecke der Jacvbsstraße Nr. 72. ist eine Treppe hoch ein Logis,
bestehend in i Stube, 2 Kammern und 1 Küche, mit Meubles monatswesse, sogleich zu be
ziehen.
S) 3« der Dyonisiistraße beym Uhrmacher Herr Heise ist daS unterste Logis, bestehend auS
Stube, 3 Kammern, Küche, Laden, Keller und Holzstall, sogleich oder auf Michaeli zu ver
miethen.
4) In der Dienyfiistraße Nro. 117. 2 Treppen hoch vornheraus ist eine tapezirte Stube und
Kammer mit Meubleö, an eine einzelne Person, sogleich oder auf Michaeli zu vermiethen; ei
kann auch die Aufwartung dabey gegeben werbe«.
5) Es hat der Mannheimer Bierbrauer Echternach in der Carl-straße in seiner Behausung in
Der gten Etage 2 tapezierte Stuben, 2 Kammern, 2 Küchen und Holzboden für LClftr.HvlH
und 2 Stuben mit Meubles für ledige Personen zu vermiethen.
6) In Nro. 128. im Stockholm z Treppen hoch ist eine Stube, i Kammer und 1 Küche zn
vermiethen.
7) In der Diouyfienstraße in Nro. 137. ist die unterste Etage bestehend i« 1 Stude, 1 Kammer,
welche sich zugleich für einen Kramladen schickt, 1 Küche und einem trocknen Keller, wie auch
die erste Etage, welche in einer Stube, Kammer und Küche besteht, einzeln oder beysammen,
auf Michaeli zu vermietheu.
8) In der Holläodischenstraße Nro. 555. in der verstorb. Wittib Henckellin Erbe» Behaus»«-,
ist in der 2ten Etage i Stube, 3 Kammern, 1 Küche sogleich zu vermiethen.
9) In der Schloßstraße in deß Bäcker Schröder- Hause ist ein Logis auf Michaeli zu vm
miethe«. *0)