Vom 6 ten May 1732. Z 5 r
S3) Zwey Wiesen im Hellewerber und zwey Wiese« uahevor dem Unterneustäbterthor sind zuvrx-
miethen, und sich desfalS bey der Frau Wittib von Rhoden neben der Sonnen-Apothrke wohn
haft zu melde».
24) In der Behausung Nro. 253. in der Jacobsstraße ist die unterste und zweyte Etage, beste,
bend in einer tapezirteu grosen Stube mit dergl. Cabiuet, 5 ohutapezirten Stuben und 4 zum
einheizen und Holz legen, eingerichtete Kammern, auch einer räumlichen hellenKüche, Keller «p-
auf dem Hof eine verschlossene Holz-Remise; mgl. nach Erfordern die zre Etage worauf eure
große tapezierte Stube, mit daran stofenden ohntapezirtcn Kammer, 2 dergleichen Stuben,
Küche und Einheize Kammer, auf Michaeli zu vermiethen.
Personen, so Dienste suchen. >
l) Ein junger Mensch von honetten Herkommen, der die Handlung erlernet, wünschet baMgft
gegen ein billiges Salair anzukommen, es sey in der Handlung, oder als Schreiber such al
lenfalls als Bedienter bey Herrschaften in - oder ausser Gaffel,
z) Ein junger Mensch aus Gotha gebürtig, welcher m,t guttu Attestaten versehen und Chapeau-:
frisiren kan, suchet Dienste.
3) Eine Person von gutem Herkommen, welche im Stricken, Rahen, häuslich Kocher;, Waschen,
Bügeln erfahren ist, suchet auf Johanni als Hauskungfer Dienste; man wolle sich deshaider
bey dem Schreiner Achenbach in der Holländ. Strasse melden.
4) Ein Mensch der die Aufwartung verstehet, etwas Schreiben und frisireu kann, sucht als Be,
dienter, Kutscher oder Reitknecht in Condition zu kommen: in der Carlshaverstraße im gol
denen Weinfaß ist er anzutreffen.
5) Eine Person welche schon bey Jahren, und deutsch und französisch versteht, suchet als.Haus,
hälterin, oder Stuben - Magd, oder bey einen Koch in die Küche, sogleich oder auf Johanni
anzukommen; Nähere Nachricht gibt der Schnerdermeistr. Beyer in der Martinistraße. -
Bediente, so verlangt werden.
l) Es verlangt ein Officier von der Cavallerie sogleich oder auf Johanni einen Reitknecht, wel
cher dabey frisiren kan, wie auch eine Küchen-Magd.
YEine Person,welche gut Kochen und einer kleinen Haushaltung im Nothfall vorstehen kan, hier,
von und von ihrer guten Aufführung auch Attestata beyzubringen hat, wird shnweit Eassel
sogleich in Dienste verlanget.
3) In einen stillen Haushalt wird eine Magd verlangt, die sogleich , oder zu Johanni antreten
kan, welche mit Kochen, Waschen und sonstiger Hausarbeit Bescheid weiß.
4) Ein hiesiger Uhrmacher verlangt einen Lehrburschen.
$) Eine Kindermagd, welche Nähen, Waschen und Bügeln kan, auch mit guten Attestaten ver
sehen ist, desgleichen eine gute Küchenmagd werden in eine stille Haushaltung aufJohanni ge
gen billigen Lohn in Dienst verlangt.
Í) Es wird ein Kutscher, welcher mit der Aufwartung Bescheid weiß, bey einen hiesigen StaadS-
Officier sogleich in Dienste verlangt.
CaplEm, so auszulchrren.
l) Aweytaufend Rthlr. sind auf die erste und gerichtliche Hypothek sogleich zu verlehnen.
s) loQQ Rthlr. Pupillengelder sind auf sichere Hypothek gegen lau dübliche Interesse bey dem
Hofglaser Höckel zu verlehnen.
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