izr ytcs Stück.
Georg Christ. Raff; mit eilf Kupfertafeln. gr. 8vo. zweite vermehrte und verbesserte Auflage.
Göttingen 1782. für i Rthlr. 16 Alb. | " ,
3) Bey dem Kaufmann Hr. Mogk sind angekommen, von der Samluna Iweybrücker Classschen ^
Sc!)riftsteller Plautus tom. I. Pars II. ä 9 alb. 8 hlr. tom. II. pars I. a 10 alb. 4 h!r. von Zwey-
brücker Samlung "bitus Livius tom. II. a 9 alb. 4 hlr. desselben tom. III. ä 8 alb. 4 hlr. Lu.
cani PharfaUa dcc. libri decem a IZ alb. Julius Caesar tom. II. 15 ald. 8 hl. Heß sämtliche
Schriften, Leß Predigten vom Gebär, Paßion und Erklärung der Evangelien, Seilers Chri
stenthum, desselben Versöhnuugs-Todt, Klnderfreund mit und ohne Kupfer, 15 Theile nebst
denen Km der? chrnten, der Dorfprediger von Wackefild, Spitzdart eine Komi- tragische Ge
schichte, Webers Physik für Frauenzimmer , Geschichte des Hrn. von Morgenthau, Tagebuch
eines neuen Ehemannes, Unkerhalrnngeu für Kruder und Kinbcrfreunde, Henriette oder der
'Husarenraub, Samlung witziger Einfalle, Raffs Geographie urr Kinder, Iacodl sämtliche
Werke, Hermann und Ülricke ein komischer RoMau. Meine Reisen, Sturms Unterhaltungen
in den Morgenstunden, desselben Betrachtungen über die Werke Gottes, L.watero Aussichten
tot die Ewigkeit, Poetische Belustigungen, Poel siche Bluruenlesi: aursIahr 1780. Die in aus
wärtigen Zeitungen bekannt gemachte krinsche Samlungen der theologischen Litteratur, wovon
schon 4 Bande heraus, werden unter dem Titel: Mag«zin der theologischen Litteratur, auf Pr ä
numerationfortgesetzt, jeder folgende Baud soll 20 Bogen halten, und alle z Monat einer erschei
nen, m dem Format wie dre 4 ersten schon geliefert worden, bey Hrn. Mögt wird auf diese Sam
lung auf den Zt.Band mit 8ggr. und auf die 4 ersten Bande mir i-Rthlr. 6 ggr. präuumerirt.
Gelehrte Nachrichten.
1) Den zweiten Theil des Nieder sächsischen Wochenblatts für Rinder, belieben die refpective
Prauumeranten abfordern zu lassen: und auf den dritten zugleich 10 Alb. zu pran uw euren.
Barmcier.
2) Unter den Bibeln, die mit Anmerkungen zur Erklärung und Erläuterung des biblischen Tex
tes versehen sind, behauptet die Hirschbergische einen vorzüglichen Rang. Was m der schätz
baren Ueberfttzung des ftel. Luthers hier und da noch undeutlich ist, das wird mit den aus
gesuchtesten Worten, und mit der möglichsten Kürze, deutlich und verständlich gemacht. Welch
eiir Vortheil, insbesondere für den ungelehrten Leser, der sich bey der aufmerksamen Delrach-
‘ tun3 der heil. Schrift öfters eine größere Deutlichkeit seiner Erkenntnis wünschet! Die Stel
len, die durch genauere Untersuchung des Grundtextes ein helleres Licht und mehrern Nach
druck erhalten können, als in der deutschen Uebersetzung ausgedruckt ist, sind dadurch, daß sie
nach dem Grundtexte erklärt werden, in ihr Licht gesetzt, und mit ihrem besondern Nachdruck
angezeigt; die Schwierigkeiten, welche die Geschlechtsregister und Zeitrechnung betreffen, wer-
' den mit der sorgfältigsten Prüfung zu beben gesucht; insbesondere aber sind diejenigen Stel
len/welche von Spöttern der heil. Schrift mehr aus Frechheit, als mit Grunde angefochten
werden, wider dergleichen scheinbare Anfälle mit dem glücklichsten Erfolg gerettet. Welch ein
Vortheil nicht allein für manche Gelehrte, die sich es, alö Lebrer der Religion, zu ihrem Haupt
geschäfte machen, ihre biblischen Kenntnisse immer mehr zu bereichern, und auf einen vesiern
Grund zu bauen; sondern auch für alle Christen, die mir geübtern Augen ihres Verständnisses
die heilige Schritt lesen, in den richtigen Verstand derselben etwas tiefer einzudringen trach
ten, und öfters zur Beruhigung ihres heilsbegierigen Herzens eine gründliche Auflösung man
cher Zweifel suchen, aufweiche sic bisweilen theils selbst gerathen, theils durch andere ge
bracht werden!
Auser den vortreflichen Anmerkungert, wodurch sich die Hirschbergische Bibel auszeichnet
ist auch im übrigen alles, was dem Leser nützlich seyn kan, beygebracht. Es gehören dabin
die kräftigen sogenannten Randglossen des feel. Luthers, wodurch nicht nur manche Stelle
nachdrücklich erklärt, sondern auch bisweilen zur Erbauung angewendet wird. Ferner- die
Überschriften der Capitel, wodurch der Hauptinhalt nebst den Haupttheilen jedes Cap'-tels