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Acker s Rut. Gatten vor der Mühle an der Hofreids und dem Herrfchastl. Land, 4
Acker 3 Rut. hinter der Mühle, zwischen denen Gebäuen und dem Wege, i Acker 8
Mt. wüste Raufen, 4! Acker Roktland hinterm Tannen-Wald, ferner 12z Acker 16
;Rut. Zehndfrey Erbland 7h Acker i\ Rut. Erbwtesen, desgleichen noch ein stuck
Wiese i AckerRut vrrkauffen; Wer nun dazu Lust hat, kan sich bey ersagtem
Müller Conrad Hedderich melden.
19' Auf das Hartmannische Haußalhier in der untersten Schäffergasse, sind über voriges
Gedott derer 33s Rthlr. noch 10 Rthlr. mehr, mithin nunmehro 345 Rthlr. gebotten;
Wer nun ein mehreres zu geben Lust hat, wolle sich beym Zagdschreiber Hrn. Rem-
bvld melden.
20) Es will der Herr Regiments-Quattiermeister Kolbe Mer, sein in der obersten Schä
fer,Gasse, zwisthen dem Kramer Plaß und der Herrschafftl. Scheuer gelegenes Wohn-
hauß; desgleichen seinen nahe vorm Ahnaberger Thore, zwischen dem Hrn. Cam-
mmh Fischer und dem Bader Hrn. Naumann gelegenen Garten verkauffen, und ist
aus «meres bereits 4000 Rthir auf den Gatten aber isoo Rthlr gebotten worden;
Wer nun auf ein oder das andere Stück ein mehreres zu bieten Lust hat, kan sich bey
demselben in dessen Behausung melden.
21) Es wollen die Gläsenerschen Erben ihre in der obersten Gasse, zwischen dem Becker-
Meistcr Grund und dem Brauer, Hrn. Stautz gelegenes Haus, wie auch den vor dem
neuen Thor, zwischen der Proviant-Jüdin Herzin unddenwchwettftger, Hrn. Schon-
Mel, «etegcnen Garten, an den Meinstdietenden verkaufen, und sind auf das Haus
über voriges Gebot derer 2100 Rthlr. 2QRthlr. mehr, also 2120 Rthlr. und auf den
Garten 526 Rthlr. geboten worden; wer nun zu einem oder anderm Grundstücke Lust
hat, und ein mehreres zu bieten, der kan sich dry obgesagten Erben melden und sein Ge
bot thun.
22) Auserhaltenes vecrekum alienandi iDiO der Glaser,Meister Wilhelm Höckel (3urar. no
mine des Gastwrrths Graus hinterlassener Kinder, diS seinen Curanden zustehende Be
hausung der sogenannte rothe Mantel, in der Glockcn-Strasss, bey dergrossen Kirche ge
legn, für ein annehmliches Gebot verkaufen, und sind darauf bereits über voriges Ge
bot! der j8$o Rthlr. 20 Rthlr. mehr, also 1870 Rthlr. gebotten; wer nun ein mehre
res zu geben Millens, w lle sich bey ihm selbst melden.
2z) Es wollen des verstorbenen Bürger und Schreinermeister Beisheims samtl. Erben,
d<ss'N beym Judenbrunnen zwischen demMehgermeister Faubell und Weinhändler Fehr
gelegene Behausung gegen baare edictmaßige Bezahlung an den Meistbietenden verkauf
st" und sind bereits e zo Rthlr. darauf gebotten worden, diejenigen nun so willens sind
hieraus ein hoher Gebott zu thun, können sich bey dem Bürger und Schneidermei
ster Hrldebrand alhier melden.
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