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so) Es sollen die , des verstorbenen Hütten-Vogts Meyen Erben zu Larigendorff zugch
rige Güther, bestehend in einem wohlgebauten Wohnhauß und geräumigen Hofrech
wovon ader die Scheuer durch Brand verzehret worden, sodann 28 Morgen zz Meß
Ackerlandes und %\ Morgen Wiesenwachs und Garten, wegen derer von gedachtem H
ten-Voigt schuldig gebliebenen KeceLs-Gelder und andern Schulden, Montags den 2.
Martii a. c. Vormittags bey hiesigem Ambte an den Meinstbiethenden auf den Glock
schlag verkauft werden; Diejenige nun, so diese Güther zu ersteigern Lust haben ob
etwas daran zu fordern vermeynen, können sich bestimmen Tags und Orths eiufindi
ihre Nothdurft wahren, und Bescheids erwarten. Und'kan übrigens wegen Beschs
senheit derer Güther, nähere Erkundigung bey dem Greben zu Larigendorff eingezoz
werden. Rauschenberg den zten Jan. 1766.
I H. Riemenschnerdek, Amtschultheiß allda.
V. Sachen , so in Lasiel zu vermiethen seynd.
*) Der Herr Regierungs t Adv. ord. Fischer will tu seiner in der Möllergasse belegener Bech>
snng, eine Etage bestehend in 3 Stuben davon eine tapeziert, 3 Cammern, Küche, wie auch
Stube und Kammer vor Domestiquen, Stallungen , ChaifeiuSRemise , nebst verschlossenen Kell«
mit oder ohne Meubles instehende Ostern vermiethen. Wer hierzu Lust hat, wolle steh beym (i
genthümer melden.
») Der Herr Regiernngs-Adv. ord. Fischer athier, will seine unterm Warieuberge belegene gw
Wiese, welche er uuumebro völlig käuflich au sich gebracht, worauf 8 bis 9 Fuder Heu lind eli
so viel Grummet geerndet werden kan, auf einige Jahre unter gewissen Bedingungen vermieth«
Wer dazu Lust hat, wolle sich beym Eigenthümer melden.
z) Auf der Oberüeustadt, bey demHofmeister Wolss, sind einige Zimmer, mit oder ohne Merck
zu vermiethen.
4) In der Mittelgasse, bey dem Schumacher Meister Wagner, sind 2Logimenter mit Meubles
vermiethen und können sogleich bezogen werden.
5) Es will der Schreiner-Meister Dietzell, in seinem Häufte die 2te und zte Etage ans Ostern vermiech
6) In der obersten Marcktgasse, in des Sattler-Meister Schneiders Behausung, sind die zwey «
tersten Etagen, welche sich vor einer, Kaufmailu schicken, auf Ostern zu vermiethen; Wem dm
gedienet, der wolle sich bey ihm selbst in feinem Hanfe in der zten Etage melden.
'7) In des Hrn. Hof-Backfchreiber Fnnck Neben-Behanfung vor dem Schloß, bey Hrtt Loofs, iß
Treppen hoch vorne heraus eine Stube mit Meubles an eine ledige Mannsperson zrt vermiethen.
8 ) Es ist eine Stube und Kammer mit Meubles, in der oberstengasse auf dem Billard zu vermiech
und kan sogleich bezogen werden.
9) Es ist in einem gewissen Hanse bey der grossen Kirche, eine Stube nebst Cammer auf Ostern!
vermiethen. *
10) Es ist in einem gewissen Hause vor dem Schlosse, ein Meublirtes Zimmer beuchst einer Küß
zu vermiethen.
VI. Personen, so Dienste verlangen.
1) Eine ledige Frauens - Person von honetter Familie, so in allerley Frauenzimmer-Arbeit auch p
Theil in der Frantzösischen Sprache erfahren, suchet Dienste als Cammer-Jungfer bey einer M