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ersorderenden Falles mehrere Zimmer können verlassen werden. Wer nun zu em-oder
dem anderen Lust hat, wolle sich in der Möller-Strasse, bey dem Eigenthümer,
melden. fai 0
10) In der Obersten Gasse, indes Kaufmanns Hm.Lange, seiner Behausung, sind ver
schiedene Logimenter, mit oder ohne Meubles, sogleich zu vermicthen.
11) Es wollen die Schultzische Erben, in derAltenneustadt, in ihrer an Hm. Ober-Renth-
meister Halberstadt, gelegene Behausung, Die sie Etage, bestehend, in 2 Stuben, 2
Kammern, Küche, nebst Keller und Holß-Boden, auf Michaelis vermiethen oder ver-
kauffen.
12) Bey demZinngiesser,Meister Schaffer, an der Brinckgassen Ecke, ist in der 2ten Etage,
1 Stube und Kammer zu vermiethen und auf Michaeli zu beziehen.
23) In der obersten Enden Gasse, in der Wilckischen Erben Behausung , ist 1 Stube und
Küche nebst Platz vor Holtz zu legen, zu vermiethen und aufMichaeli zu beziehen.
14) Bey dem Judenbrunnen, in des Schuhmacher,Meister Viermanns Behausung, sind
verschiedene Logimenter, nebst anderer Gelegenheit, an einen Becker und auch an einen
Brauer, zu vermiethen und können aus Michaeli bezogen werden.
iO Am Steinwegs, in der Buchischen Behausung, ist eine gantze Etage, bestehende in
2 Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller und ein Gewölbe für Holtz zulegen, aus kirnst
tigen Michaeli zu vermiethen; wer dazu Lust hat, wolle sich daselbst, meiden.
i6) Der Goldschmidt, Hr. Knauer, will sein aufdem Graben gelegenes Hauß, ganh oder
Etagen- weis vermiethen, wobey die unterste. Etage sich vor einen Kraamer schicket.
*7) In der Wildemannsgasse, in einem wohlgelegenen Hause, ist in der mittelsten Etage,
i Stube, und Kammer, mit oder ohne Meubles auf Michaeli zu vermiethen.
HI. Personen, so Bediente verlangen.
1) Ein General, begehrt einen Cammer. Diener, der mit gutem Attestat versehen ist;
Wie auch einen Laquay. Ferner eine Kammer-Jungfer, welche frisiren und gut nähen
kan; Sölten sich dergleichen Persohnen finden, so können sich selbige bey dem Verleger
dieser Zeitung, melden.
2) Wird ein schon beständiger Mensch, welcher mit kernquen-accommockren umzugehen
weiß, auch etwas Rechnen und Schreiben verstehet, gegen billigen Gehalt, als Bedien
ter verlangt.
z) Desgleichen wird ein Laquay, welcher mit gutem Attestat versehen ist, sogleich in Dienst
verlangt.
4) Es wird auf dem Lande, ohnweit Cassel, in einem gewissen Haußhalt, eine Frauens-
Person, welche frantzösisch und deutsch sprechen kan, sogleich in Dienst begehrt.
5) Es