Qaaaaacaaaaaz-ßaaaaaaaaa Sandershausen. - Simmershausen. QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ
Unter der Linde an der Siidwestecke der Friedhofsmauer liegt die Steinplatte des zerstörten Ge-
meindetisches.
Der Umguß einer Glocke erfolgte 1904. Das zerstörte Gefäß besaß nach einer Aufnahme des
Architekten E. Wenzell einen unteren Durchmesser von 0,85 m, eine Höhe von 0,60+0,15 m, sechs
geschwungene, im unteren Drittel eingeschnürte Henkel und am Hals die Inschrift "annn-bni-m-rnrc-aenilfia-
m - palmarnlluraa - marrux - mafljßna - inhamtna-l".
Orgel, Barock, am Prospekt Pfeifenstellung in fünf Feldern, von denen das mittlere zwei Reihen
besitzt, mit geschnitzten Wangen und Zwickeln.
Glocken.
Östliche Glocke. Unterer Durchmesser 0,80 m, Höhe 0,70+O,l5 m. Sechs geknickte Henkel. Am TafeIl05,o
Hals (l Zeile) m61 105,.
Tafel 105, c
AwNiälosmäo DYXDERHCH Q H4}
HENRYlCHoiäßtlä XNIDQP Qßoßo
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Auf Flanke zwei kreisförmige Reliefs mit Kruzifixus und Agnus dei von 0,082 m Durchmesser. Ton h. Tafel10S,au.xo
Westliche Glocke. Unterer Durchmesser 0,99 m, Höhe 0,84 + 0,16 m. Vier geschwungene Henkel.
Am Hals „(ßegnlien 7821414. lklmgngnllan R2 1904. (ßnangelildye Eirrhengzmeinba äanherzhaulzn" „Qihre
bei (Iänii in Im: Eüije." ln Stempelfassung „(ßagnlien weht. 131m}; in Iaudya allblnlirui". Ton g.
Altargerät.
Kelch, von Silber, vergoldet, Pokalform mit kreisförmigem Fuß, auf dem "Qonwö äianoclwwdß P. Scmöm-
Mwßw 1234-" Unter Fuß Stempel „VA K" in Dreipaß und Casseler Wappen. Höhe 0,24 m.
Weinkanne, von Zinn, achteckig, mit abschraubbarem Deckel. Auf Mantel „DlESE-FLASCHE-GEHÖ-
RET-lN-DlE-KIRCHE-NACHSANDERSHAUSEN-AN-1-7-l-2". Höhe 0,34 m.
Simmershausen.
Der an der Haute gelegene Ort, zu dem die Schockemühle gehört, heißt in der Schenkungsurkunde
des Klosters Hasungen vom Jahre 1074 Simareshusen? 1271 erscheint er als Simanneshusens, 1336 als
Symeshusin und 1404 als Symedishusenf Der Name des Ortes soll den Namen des ursprünglichen Besitzers
einschließenä, als den Vilmarö Simt, Arnoldl und Schimmelpfennigß Sigismund, annehmen. Ehedem gab es
ein Obersimmershausen und ein Niedersimmershausen. Ein superior Simonthusen wird 12409, ein Ober-
simetshusen 13391", ein Nedirn Symershusen 137711, ein Nyddern-Symanshusen 140412 genannt. Ansehnliche
Güter im Ort erhielt von Landgraf Heinrich l. und dessen Sohn Otto l. das St-Martinsstift in Cassel.13
1 Denkmälerarchiv des Bezirkskonservators. Marburg.
"Schrader, Dynastenstämme, 5.223. - 3 Urk. d. Klost. Nordshausen. St.-Arch. Marburg.
4 Roques, Urk. Nr. 193 u. 309. - 5 Piderit, Ortsnamen, S. 311. -- ß Ortsnamen, 5.274.
7 Ansiedelungen, S. 409. - ß Ortsnamen. - 9 Justi, Denkwürdigkeiten IV1, S. 28.
1" Landau, Hessengau, S. 78. - " Lennep, Cod. prob., Urk. Nr. 344.
1' Lennep, Cod. prob., Urk. Nr. 345. - 13 Würdtwein, Dioec. Mogunt. Ill, 5.530.
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