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sich nicht gemeldet habende desselben ein ewiges Still-
Jacob Sudische hiesigländifche schweigen andurch aufgelegt.
Gläubiger mit ihren an den Corbach den rz. April 1795.
Jacob Suden oder dessen Guthe
habenden Anforderungen hier- Fürstlich Waldeck. Amt
mit würcklich ausgeschlossen, daselbst,
und wird ihnen in Ansehung
Sehr deutlicher Unterricht auf die etnfacheste Art
Salpeter zu gewinnen.
Ä!an hat seit geraumer Zeit
hier im Lande dasSalpekersieven
ganz eingestellt, gleichwohl wäre
es gegenwärtig en schicklichen
Orten mit Nutzen zu betreiben,
da ver Preiß des Salpeters fast
doppelt so hoch als sonst ist.
Warscheinüch sind hier im Lande
nicht viele Leute die damit um
zugehen, und dieVerfahrungs-
Art wissen. Vielleicht wäre
dahero wohl nachstehendes «m
oder anderm der sich einen
Erwerb wünscht, angenehm und
nüzltch.
Salpeter erzeugt sich am
besten in Erde die unter Obdach
mehrereJahre locker und trocken
liegt, zuweilen aufgegraben mit
Spreu oder Unkraut aus Gär-
tenö und sonstigen Vegetabilien
gemischt wird, dabey muß sie
der Luft ausgesetzt seyn, Kalck
und tdonigte Erde ist besser als
sandige. So sind auch trockene
Stallungen besonders Schaaf-
und Ziegen - Stalle wenn darin
nur 1 bis 2 Fuß trockene Erde
und solche nicht gar zu sandig
ist, zum Salpetersieden auszu
graben und vortheilhaft zu
benutzen.
Die VerfahrungS - Art ist
dann folgende: zum ersten Ver
such nimmt man ein sogenanteS
Aschen-Kuben worinn 12 bis
20 oder mehrere Eymer gehen,
hierin macht man zuförderst
unten in das Zapfloch einSpund
wodurch das Zapfloch ganz
geschlossen wird,»n dieses Spund
oder Zapfen welcher von unten
eingkschrobkn wird, -st ein kleines
Loch etwa i bis * Zoll groß zu
bohren,