-Ehrt man nur auf unnöthi-
ge Art die Zweige, und hin
dert sie, daß sie nicht so gut
tragen. Es ist also am rath«
samsten, man besieht diese Bäu
me zur Zeit, da sie wachsen,
nimt alle unordeutlich gewach
sene Aeste weg, und zieht die
übrigen niedrig nach dem Ge
stelle, so, wie sie fortwachsen
sollen. Wird dieses den Som
mer über mit gehöriger Sorg
falt verrichtet, so bleibt im
Winter eben nicht viel zu thun
übrig- Man darf nur die
Zwerge, wie sie wachsen, von
Zeit zu Zeit niederbeugen, so
hat man eben keine große Ge
walt nöthig, um sie in t>ie ge
hörige Lage zu bringen, und
(Der Besü
darf sich auch nicht Sorge ma
chen, daß man sie abbricht.
Bey den größten Gattungen
müßen die Aesie sieben Zolle
weit, und bey den kleinern vier
bis 5 Zolle weit von einander
gezogen werden. — Alle Aep«
felbäume tragen ihre Früchte an
kleinen Stifchen oder Aestchen,
die man also durchaus nicht weg
schneiden darf. Denn sie blei
ben viele Jahre lang fruchtbar.
Sobald Bäume nicht gut den
Schnitt vertragen, so ist diese-
auch eme gegründete Ursache,
warum sie sich nicht an die
Spaliere schicken, und nur
hochstämmigt, oder bochschaf-
tigt gezogen werden müssen.
uß folgt.)
Das geborgte Gesicht.
sjfitr Officier ersuchte den wohl dem Ansehen nach keine
x Kriegsminister um die Be- Noth haben, ihre Gesichte ist
MungiemesrückstänvigenSol- mir Bürge dafür. Sie rrren
des, mit dem Beyfügen, das sich, gnädiger Herr! versetzte
er sonst Gefahr laufe, fürHun- derOssicier, dieses Gesicht gebö-
ger zu sterben. Der Minister, ret nicht mir, sondern meiner
w.lcher sahe, daß «r em fettes Wirthin, welche mir schon gr
ünd blühendes Gesicht hatte, raume Zeit sorget, und es auf
antwortete ihm r DaS wird nun ihre Kosten b,s itzt unterbäkt.