Full text: Hessenland (38.1926)

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Wir befinden uns also hier inmitten einer Basalt 
landschaft. Die 'Berge weisen auf engem Raume 
mannigfache Formen auf, trotzdem sie alle aus 
abgebaut werden. Wir sind der Forstbehörde zu 
Dank verpflichtet, daß sie, bereits im Jahre 1911, 
den Schutz dieses Gebietes zugesagt hat. Dement 
sprechend hat sie diele Fläche bei Neuaufstellung 
des Betriebsplanes als Ausschlußfläche ausgeschieden 
Steinbruch am Htrzftein. phot. Scharfer 1912 . Steinbruch am Hirzstekn. phot. Scharfer 192 z. 
Basalt bestehen. Das hängt zusammen mit der und hat sie bei Neuverpachtung des Steinbruchs 
Art, wie sie in der Tertiärzeit aus feurigflüssigen ausgenonimcn. 
Massen entstanden sind — ob als Quellkuppe, als Die Basalte überlagern Basalttuff. Deshalb 
Gang oder als Decke —, in Ver 
bindung mit der nachfolgenden 
Verwitterung. So ist der Hirz- 
stein mit Recht ein beliebtes Ziel 
für Schulwanderungen zur Ein 
führung in das tiefere Verständ 
nis der Heimat. Besonders lehr 
reich ist in dieser Beziehung der 
Basaltgang, die „Wand" oder 
Teufelsmauer" genannt, in dem 
benachbarten Tuffbruch. 
Die Hauptmasse der Steilwand 
des Hirzsteins wird in einem 
Steinbruch abgebaut. Seitlich wird 
sie eingefaßt von malerischen 
Klippen aus Limburgit, einer be 
sonderen Basaltvarietät. Die west 
lichen ziehen, frei der Sonne 
ausgesetzt, von der Aussichts 
kanzel zu Tale, während die öst 
lichen, mehr im Walde verdeckt, 
den über die Höhe ziehenden Fuß 
steig begleiten. Sie dürfen nicht Melica ciiiata am Hirzstein. phot. Schlnke. Archiv der Lkchtbildhauptstelle.
	        
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