Die Nacht.
Auf dunkeln Schwingen naht die flacht,
Und allen Freuden
Und allen Leiden,
Und dem Gram, den der Tag gebracht,
Flüstert sie zu:
„Nun geh zur Ruh!"
Und müde senken die Lider
Aus träumende Augen sich nieder.
Doch aus des Dunkels dichtem Flor
Steigt leise, leise
Rach Geisterweise
Der Sorgen düstre Schar empor,
von Rächt umwallt.
Mit siustrer Gewalt
Zerstört sie den friedlichen Schlummer
Durch nagenden, zehrenden Kummer
Und um die tiefste Mitternacht,
Wenn alles schweiget
Und ruht, da steiget
Der Zweifel empor aus tiefem Schacht.
Sein Tishanch zieht
Wie Tod durchs Gemüt
Und will den kindlichen Glauben
Der ringenden Seele rauben. —
Auf dunkeln Schwingen flieht die Rächt,
Ror Sonnenstrahlen
Schwinden die (?)ualeu,
Schwindet des Zweifels finstre Macht,
Des Frühlichtes Schein
Weicht die Sorgenpein,
Uell klingt's in den flutenden Schimmer:
„Ich glaube, nun laß ich Dich nimmer!"
Dari» st <1 tu. ChisCSC KÖSlIill.
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0, glaub' mir: könnt’ ich räubern...
0, glaub' mir, könnt' ich zaubern,
Sollt' Dein Kummer vergeh'»!
wo Du weilst, wo Du wandelst,
Sollten Blumen ersteh'» . . .
Deine Lippen sah' ich lachen,
Deine Wangen ließ' ich bliih'n,
Deine Seele müßt' genesen
Ron glühendem Müh'»,
Dein Lserz würde jauchzen,
Deine ksände dürften ruh'» — —
0, glaub' mir: könnt' ich zaubern,
Wollt' ich Wunder für Dich thun!!
Ravolzhausen. Zgzcha kll.,.
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