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Kassel,
1. Oktober 1888.
Das „Hessenland“, Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur, erscheint zweimal monatlich, zu Anfang
und Mitte jeden Monats, in dem Umfange von 11/2—2 Bogen Quartformat. Der Abonnementspreis beträgt gleichmäßig
für hier und auswärts vierteljährlich 1J Mark 50 pfg. Einzelne Nummern kosten je 30 Pfg. Auswärts kann unsere
Zeitschrift durch direkte Bestellung bei der Post, oder durch den Buchhandel, auf Wunsch auch unter Streifband bezogen
werden; hier in Kassel nimmt die Redaktion, Jordanstraße 15, und die Buchdruckerei von Friedr. Scheel, Schloßplatz 4.
Bestellungen an. In der Post-Zeitungsliste für das Jahr 1888 findet sich das „Hessenlaud eingetragen unter Nr. 2641.
Inhalt der Nummer 19 des „Hessenlandes“: „Auf dem Schloßberg bei Raufchenberg“, Gedicht von August Schwalm;
„Beiträge zur Geschichte des Städtchens Niedenstein und der Familie Heß von Wichdorff““, herausgegeben von E. W. Heß
von Wichdorff (Forts.); „Heinrich von Bibra, Fürstbischof von Fulda“, von F. Zwenger; „Aus gährender Zeit“, Novelle
von F. Stord; „Der Schloßgeist von Wilhelmsthal“, Gedicht von M. Friedrichstein; „Die Böttersagen der alten Chatten
und ihre Wiederbelebung durch die Gebrüder Grimm“, Gedicht von E. R. Grebe; Aus alter und neuer Zeit; Aus
Heimath und Fremde; Hessische Bücherschau; Briefkasten.
— Auf dem Schlossberg bei Kauschenberg. B— J
Sonekk.]
en kiefsten Frieden haucht die trauke Stelle,
Wo Tannengrün umdunkelk die Ruinen,
Die mit den ernsten, welkerharken Mienen
Den Tärm der Well verscheuchen von der Schwelle.
Noch ragk die kahle Wand der Schloßbapelle ...
in leises Chorlied summen nur die Bienen,
Den Namen frommer Beler zu verdienen,
Indes in Gold zerrinnk des Tages Helle ...
Des Waldes Tust ist allgemach verklungen,
Und um die Trümmer rauschk die graue Bage,
Die schon ihr Tied den Ahnen hat gesungen ..
Ich stehe an der Vorzeil Barbophage —
Das grüne Teben hält ihn fest umschlungen:
Die Tiebe währk, es schweigkt die Todlkenßklage.
August Schwalm.