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(die Verlheilrrng Thüringens II S. 141), aber auch
diejenigen Landau's (die Territorien rc.^ rc. S. 198)
und die auf letzteren fußenden Erklärungen Böttger's
(die Brunonen S. 559 und 564 und die Gau- und
Diöcesangrenzen S. 394). Berf. gesteht sich selbst,
daß durch seine Erklärungen zwar noch nicht alle
Zweifel gehoben seieu, doch sei soviel erreicht, daß der
Umfang des Wildbannes im großen Ganzen dar
gelegt ist. Auf der beigefügten Karte sind die er
mittelten Grenzlinien übersichtlich dargestellt.
Vom 1. Januar 1888 ab wird dahier unter dem
Titel »Für Feierstunden" eine neue Monatsschrift für
geist- und gemüthbildende Unterhaltung, herausgegeben
von A. Gild, erscheinen, von welcher eine Probe
nummer bereits zur Vertheilung gekommen ist. Die
neue Monatsschrift soll den Interessen der Fortbildung,
insbesondere der im Hause heranwachsenden Söhne
und Töchter, dienen. Zu diesem Zwecke wird sie
bringen:
1. Aeltere und neuere Volksschriften, wir kürzere
volksthümliche Erzählungen.
2. Vaterländische Schauspiele mit Wort- und Sach
erklärungen.
3. Gemeinverständliche Aufsätze und Abhandlungen
aus dem Gebiete der Geschichte, Geographie,
Naturkunde, Volkswirthschaft, Gesundheilslehre,
Gesetzeskunde, Volkserziehung und Volksbildung,
Landwirthschaft, Gewerbekunde u. a. w.
4. Geschichte des Volksliedes und einzelner Volks
lieder. Mundartliche Dichtungen.
5. Unter »Vermischten" eine Blüthenlese aus älteren
und neueren Dichtern u. a. m.
Der Name des auf pädagogischem Gebiete rühmlich
bekannten Herausgebers bürgt dafür, daß diese Monats- j
schrift nur Treffliches bringen wird. Dieselbe wird
hergestellt in der Fr. Scheel'schen Buchdrnckerei und
wird sich auch durch ihre äußere Ausstattung empfehlen.
Briefkasten.
E. A. Kassel. „Nach einer Reise durch Oberitalien und
Florenz"^ wird in einer der nächsten Nummern abgedruckt
werden.
X. Kassel. Wenn wir Ihren Winken folgten, würden
Sie höchst 'wahrscheinlich bald der einzige Abonnent des
„Hefsenlandes" sein. Darauf können wrr uns indeß nicht
einlassen. Ihre Rathschläge sind gewiß freundlich gemeint,
wir halten uns indeß lieber an unser eigenes Urtheil. Zm
Uebrigen empfehlen wir Ihnen, das s. Z. erschienene Pro
gramm unserer Zeitschrift etwas genauer durchzulesen, als
Sie das gethan zu haben scheinen.
y. S. K assel. Sendung wird theilweise verwandt.
Freundlichen Dank.
J. L. Mainz. Wir müssen Ihr Anerbieten dankend
ablehnen.
8. F. Bromberg. Das Eine oder Andere (einschließ
lich frühere Sendungen) wird verwandt: für die Weihnachts
nummer war es allerdings zu spät. Wir wünschen Ihnen
wie all unseren Mitarbeitern und Lesern ein fröhliches Fest.
Dr. E. Sch. Eschwege. Wir werden die freundlichst
eingesandte Plauderei gelegentlich bringen; über die weiter
aufgeworfene Frage wird eine Verständigung schon zu er
zielen sein.
Dr. Fr. M. Gießen. Sie können überzeugt sein, daß
Ihr Schreiben uns sehr erfreut hat und vorläufig nehmen
wir. mit Dank Ihr Anerbieten an.
% y. E. Berlin.
Daß sich das „Hessenland" ein. Plätzchen
Im Herzen Dein erwarb als Schätzchen,
Erfreut uns um so mehr als wir
Ein gleiches reservirenDir,
Enthaltend zwölf bis sechszehn Spalten;
Nun weißt Du, wie Du's hast zu halten.
W. B. Kassel. Vorläufig Dank. Näheres brieflich.
K. W. Kassel. Eines der Gedichte wird bald im
Druck erscheinen.
Gar mancher Leser des »Hesscnland"
möchte die zerstreuten Blätter in einem Bande ver
einigen; soll doch unser Blatt nicht nur eine periodische
Zeitschrift, sondern vor allem auch ein hessisches
Haus- und Familienblatt sein. Solchen - Wünschen
entsprechend, sind wir gewillt,
Kinbailddecken
für das »Hcssenland", einfach, geschmackvoll und
haltbar herstellen zu lassen. Um aber die Kosten zu
decken, ist cs nothwendig, daß eine größere Anzahl
von Lesern als Besteller der Einbanddecke sich
meldet, was am besten sofort einfach durch
Postkarte geschieht. Der Preis bet Einband
decken (Halbfranz mit Golddruck) wird einschließlich
portofreier Zusendung im Jnlande eine Mark
betragen. Sollte die erforderliche Anzahl von Be
stellern nicht zusammenkommen, so wird selbstverständ
lich etwa geleistete Vorausbezahlung zurückerstattet.
Mt-lag und Redaktion
des „Hkffrnlsnd".
Wir mache« die Leser unserer Zeitschrift auf
die beiden heutigen Beilagen von Hof-Buchhändler
Gustav Kkaunig dahier und van der R. G,
Elwert'scheu UniverfitätS - Buchhandlung in
Marburg, aufmerksam.